Die trinitarische Dimension der Zahl 56

 

I. Grundlagen und Voraussetzungen

a) Das quadratische Modell

b) Die Qualität der Quantität

c) Kreiselemente

d) Das Hexagon und seine Erweiterung

e) Die Zahlen 69, 96, 11, 13

II. Die dreidimensionale Vollendung: Der Oktaeder

a) Bildung und Zahl der Elemente

b) Die Bedeutung der Zahl 8

III. IUNO – UNIO: Die Einheit der kapitolinischen Trias

IV. Gematrische Vollkommenheit des Namens IESUS CHRISTUS

a) Die Zahlensummen

b) Relevanz der Fibonacci-Zahlen in der ZS+FS

I. Grundlagen und Voraussetzungen

a) Das quadratische Modell

Die trinitarische Bedeutung der Zahl 56 besteht wesentlich darin, daß sie die Summe der ersten drei Zahlen 1, 2 und 3 in den drei mathematischen Dimensionen darstellt:

Ps.

1.

2.

3.

 

1.Dim.

1

2

3

6

2.Dim.

1

4

9

14

3.Dim.

1

8

27

36

 

3

14

39

56

Man erkennt, daß die Ergebnissumme 14 (149) der 2. Dimension aller drei Personen gleich der Summe der Zahl 2 in allen drei Dimensionen (248) ist. Die Summen 6+36 bzw. 3+39 = 42 sind das Dreifache der Summe 14. Es gibt somit zwei Zahlenverhältnisse: die der drei Zahlen selbst: der mittleren Zahl 2 zu den äußeren 1+3 sowie deren Summen in den drei Dimensionen: 2*(1:2) und 14*(1:3). Addiert ergeben die Verhältniszahlen 1+2 = 3 und 1+3 = 4, zusammen 7.

Zur Deutung der Zahlen 14 und 56 sind einige prinzipielle Vorüberlegungen erforderlich.

b) Die Qualität der Quantität

1.      Im lateinischen Glaubensbekenntnis heißt es von der dritten göttlichen Person: (Credo in) "Sanctum Spiritum, qui ex Patre Filioque procedit"(Ich glaube an) den Heiligen Geist, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht. Das quadratische Modell erweist die zweite Person als repräsentative Mitte und Begründung für den Hervorgang der dritten Person.

Die Zahlen 2 und 14 als gemeinsame Teiler der Summen 4 und 56 besagen, daß die Wesensgleichheit der drei göttlichen Personen in ihrer vollkommenen Gemeinschaft besteht und somit eine Einheit bildet, die von der ersten Person ausgeht und in der dritten Person vollendet ist. Die zweite Person stellt so überraschend das Einheitsprinzip (1*14) dar, während die Zusammenlegung der Werte der ersten und der dritten Person als Dreiheit der göttlichen Personen (3*14) deutbar ist.

2.      Die Hervorbringung von Raum und Zeit als ein Willensakt der drei göttlichen Personen ist in der Weise zu verstehen, daß sie die Schöpfung nicht als eine Neuheit erfinden, die so oder anders hätte ausfallen können, sondern nach ihrem eigenen Wesen gestalten. Deswegen ist eine Alternative zur gewordenen Schöpfung gar nicht denkbar.

3.      Alle Grundstrukturen der Schöpfung sind somit trinitarisch geprägt. Dazu gehören die Zahlen und geometrische Figuren. Während die Wissenschaft der Mathematik sich in der Weise entwickelt hat, daß nur ihre quantitativen Aspekte erforscht werden, besitzen diese als trinitarisches Abbild in allen ihren denkbaren Erscheinungen Bedeutung, also Qualität. Mathematische Beweise und Gesetze haben unbestritten ihre Eigenberechtigung, aber sie begnügen sich mit dem Gegebenen, gehen nicht dahinter zurück. Die dahinter liegende Ebene erhält ihre Bedeutung von der Relationalität der drei göttlichen Personen. Es ist zu anzunehmen, daß jedes Seiende in allen seinen Bestandteilen in Relationalität und Kreisläufen gründet.

Es fragt sich, wie weit die Deutung des mathematisch Gegebenen objektiv möglich oder erstrebenswert ist. Im Bereich der reinen Zahlen erscheint Deutung sowohl möglich als auch erstrebenswert. Deutung von Zahlen ist nicht eine Interpretation in der Art, daß sie auf eine symbolische Ebene transponiert werden müssen, um verstanden zu werden, sondern sie sind durch sich selbst lebendige Manifestationen des trinitarischen Geheimnisses. Aus ihnen spricht der Schöpfungsplan zu uns.

Trinitarische Prägung kann z.B. folgendes bedeuten: Wenn jemand eine hundertstellige Zahl niederschreibt, so ist diese nicht eine beliebige Erfindung, sondern ein Bedeutungsträger und ein Glied in der nicht endenden Endlichkeit der Quantität. Das geschöpfliche Pendant zur Unendlichkeit Gottes ist also nicht endende Endlichkeit, endlose Quantität.

4.      Im Bereich der Zahlen ist nichts zufällig. Wir unterscheiden z.B. gerade und ungerade Zahlen, letztere unterteilt in Primzahlen und Nicht-Primzahlen. Wie nun fortlaufende Zahlen addiert werden können, so auch deren Primzahlfaktoren.

Die Bedeutung einer Einzelziffer bleibt auch in Zusammensetzungen erhalten. Treten zwei (oder mehr) Zahlen miteinander in Verbindung, besteht eine innere Zusammengehörigkeit zwischen Nennwert, Teilungsfaktoren und Einzelziffern. Zwei Einzelwerte können addiert und multipliziert werden und die Ergebnisse wiederum addiert werden.

5.      Für die Zahl 56 ergeben sich demnach folgende Rechenvorgänge: Die Zahl 56 ist aufteilbar in die angrenzenden Produktzahlen 7 und 8, welche damit die Einzelziffern 5 und 6 unmittelbar fortsetzen. Die Summe der vier fortlaufenden Ziffern ist 26.

Die Summe 7+8 = 15, zu 56 hinzugefügt, ergibt 71. Derselbe Vorgang auf 5 und 6 übertragen, führt zu 5*6 + (5+6) = 30+11 = 41. Beide Summen 71+41 ergeben 112, das Doppelte von 56, was der horizontalen und vertikalen Summierung der quadratischen Tabellenwerte entspricht.

c) Kreiselemente

1.      Die strukturelle Einheit von Schöpfer und Schöpfung ist dahin zu verstehen, daß ohne die Gemeinschaft dreier göttlicher Personen keine Schöpfung denkbar ist. Denn alle Erscheinungen unterliegen Kreisläufen. Ein Kreis aber bedarf dreier Elemente, um zu sein: Mittelpunkt, Kreislinie und Fläche. Die Ganzheit des Kreises kann als Einheit seiner drei Komponenten verstanden werden.

Aus der umfassenden Seinsrealität des Kreises geht alle Differenzierung hervor. Die erste aller Differenzierungen ist die Kreisteilung durch den Durchmesser, der aus zwei Radien besteht. Jeder Radius wird begrenzt durch zwei Punkte. Die Kreisteilung durch eine Gerade schafft somit einen ungeraden Aspekt von 5 und einen implizierten geraden von 3+3 = 6 Elementen:

2.      Der Doppelaspekt von 5 DM- und 6 Radialelementen läßt sich durch ein Achsenkreuz darstellen:

Auf das Achsenkreuz der Tabelle angewendet, beträgt die Summe von 2*3 Zahlen mit zweimal der Zahl 4 als Mittelpunkt 28 und von 5 Zahlen mit einmal 4 als Mittelpunkt 24, zusammen 52. Das Zahlenverhältnis der drei Mittelpunkte zu den übrigen 8 Zahlen ist 12:40 = 4*(3:10).

d) Das Hexagon und seine Erweiterung

1.      Dem gleichen Wesen der drei göttlichen Personen entspricht die Aufteilung des Kreises in drei Achsen und Bildung von 6 gleichseitigen Dreiecken. Durch Verlängerung der Segmentlinien des vollendeten Hexagons entsteht ein Sechseckstern mit zwei Zahlendreiecken, einer zweifachen Tetraktys, deren trinitarische Bedeutung in drei Maßeinheiten (Linien) je Dreiecksseite besteht:

Die Erweiterung des Hexagons zum Sechseckstern fügt jeder Segmentlinie zwei weitere Maßeinheiten hinzu. Dieser Erweiterungsvorgang stellt sich als Verhältnis 1:2 dar (unter Hinzunahme der beiden Begrenzungspunkte 3:4). Insofern aber Hexagon und Tetraktys zwei eigenständige geometrische Figuren sind, wird jede einzelne Segmentlinie überlagert von drei Maßeinheiten, wodurch sich ein Verhältnis 1:3 ergibt. Die Addition beider Verhältnisse ergibt entweder 2:5 oder 3:4.

Auf die Punkte übertragen sind die Verhältnisse 2:2 + 2:4, zusammen 4:6 und, mit den Maßeinheiten verbunden, 6:11 bzw. 7:10.

2.      Zur Zweiheit der Tetraktys – vergleichbar der Kreisteilung – tritt die Dreiheit der Doppelraute (DR) – vergleichbar den drei Hexagonachsen:

Zu den 5 Elementen des Durchmessers kommen 2*2 weitere Elemente hinzu. Die Symmetrie der 6 Zickzacklinien ist 4+1+4 und zeigt darin eine auffällige Parallele in der Produktform 4*14 der Zahl 56.

3.      Eine – durch eine Mittellinie geteilte – Raute besteht aus 5 Linien und 4 Punkten + 2 Dreiecken, zusammen aus 11 Elementen. Punkte und Flächen sind als komplementär zusammengehörig gegenüber den verbindenden Linien zu sehen.

Die Aufteilung der Zahl 56 in 7*8 und weiter in 7+8 zeigt sich in den 7 Punkten und 8 Linien des DR-Rahmens.

e) Die Zahlen 69, 96, 11, 13

1.      Der Faktorenwert (FW) der Zahl 56 ist 13, die Summe der beiden Zahlen 69. Die Zahl 69 = 3*23 weist auf drei numerierte Hexagonachsen hin, wiederum mit einem und zwei Mittelpunkten:

Die Einzelziffern 6+9 beziehen sich außerdem auf 6 Linien und 9 Punkte der drei Hexagonachsen, wenn man für jede Achse 3 Punkte zählt.

Wenn man im Tetraktysstern unterscheidet zwischen Hexagon und Erweiterungsbereich, gehören 6 Elemente des DR-Rahmens zur Erweiterung, 9 zum Hexagonbereich:

2.      Vom Bezug der Zahl 56 zum Oktaeder wurde bereits gesprochen. Die 13 Punkte des DR-Kreuzes (bei 1 Mittelpunkt) lassen sich als dreistellige Zahl 6-1-6 darstellen; sie ist durch 56 teilbar, der zweite Faktor ist 11. Der FW der Zahl 616 ist somit 13+11 = 24. Der Faktor 11 ist als Addition der Einzelziffern 5+6 zu verstehen. Die Zahl 13 bezieht sich auf die Elemente einer zweiten – sanduhrförmigen – geometrischen Figur im Hexagon neben der Raute:

Im Oktaeder kann man beide Figuren, je nach Perspektive, viermal erkennen, wodurch sich die Summe 4*11 + 4*13 = 96 ergibt.

II. Die dreidimensionale Vollendung: der Oktaeder

a) Bildung und Zahl der Elemente

1.      Zur Zahl 56 gehört die dritte Dimension. Sie wird verwirklicht durch ein Achsenkreuz zweier DR zu einem Oktaeder. Auf diese Weise werden drei und zwei Achsen miteinander vereint:

Die Bildung eines Oktaeders geschieht dadurch, daß die beiden DR um die Querlinien gefaltet und jeweils zwei Endpunkte zusammengeführt werden:

2.      Durch das Zusammenfallen der beiden Eckpunkte einer DR wird die Zahl der DM-Elemente von 9 auf 8 reduziert. Von der unteren Ecke bis zur oberen des Oktaeders zählt man 5 Elemente (P-L-P-L-P) oder (P-F-L-F-P), für die zweite Hälfte bleiben noch 3 (L-P-L) bzw. (F-L-F) übrig. Die beiden Zählungen können ein zweites Mal vorgenommen werden, sodaß man die Rechnung 4*8 erhält.

Man kann 8 Elemente auch in horizontalem Umlauf zählen, wobei die untere und obere Ecke unberücksichtigt bleiben. Man zählt demnach 4 Linien + 4 Flächen (F) in der unteren und oberen Hälfte (2*8) sowie 4 Ecken (P) und 4 Linien (L) der gemeinsamen Mittelbasis (1*8). Die zweite Rechnung lautet demnach 3*8. Auf diese Weise wiederholen sich in multiplizierter Form die Rahmenelemente der DR aus 4 horizontalen + 3 vertikalen Punkten und 8 Linien:

3.      Ein Oktaeder besteht – ohne Volumen – aus 26 Elementen: 6 Ecken, 12 Linien und 8 Flächen. Diese Summe kommt, wie oben bereits erwähnt, zustande durch die Zahl 56, wenn man zu 5+6 die Multiplikatoren 7*8 hinzuaddiert. Wenn jede der drei DR sich mit jeder verbindet, gibt es drei Paarungen und drei Oktaeder, daher 3*26 = 78 Elemente. Der Rahmen eines DR-Kreuzes besteht aus 29 Elementen, drei DR-Kreuze aus 87.

Die Oktaederelemente mit ihren Faktorenwerten (FW) sind:

 

P

L

F

 

ZW

6

12

8

26

FW

5

7

6

18

sm

11

19

14

 

 

11

33

44

Ein Verhältnis von 1:3 ergibt sich, wenn die ZS+FS der Linien und Flächen zusammengefaßt werden. In der Summe 44 kann man die Elemente der 4 Rauten des DR-Kreuzes erkennen, die zur Bildung eines Oktaeders führen.

Das FS:ZS-Verhältnis 18:26 = 2*(9:13) ist auf die Elemente von zwei und drei Achsen beziehbar, die an der Oktaederbildung beteiligt sind:

4.      Das ermittelte Verhältnis von 8*(3:4) Oktaederelementen entspricht in der Ausgangstabelle den Summen von 5 Zahlen des Achsenkreuzes (24) und der 4 Eckpunkte (32). Nun gehören nach dem Vorbild des Achsenkreuzes auch von der ersten und zweiten Person (3+2) und (2*3) Zahlen zusammen:

Ps.

1.

2.

3.

 

 

1.

2.

3.

 

 

1.

2.

3.

 

 

 

5 Zahlen

 

 

1.Dim.

1

2

3

5

 

1

2

3

 

 

1

2

3

 

 

2.Dim.

1

4

9

 

 

1

4

9

10

 

1

4

9

 

 

3.Dim.

1

8

27

 

 

1

8

27

 

 

1

8

27

9

 

 

3

 

 

8

 

 

14

 

24

 

 

 

39

48

80

 

6 Zahlen

 

 

1.Dim.

1

2

3

6

 

1

2

3

 

 

1

2

3

 

 

2.Dim.

1

4

9

 

 

1

4

9

14

 

1

4

9

 

 

3.Dim.

1

8

27

 

 

1

8

27

 

 

1

8

27

36

 

 

3

 

 

9

 

 

14

 

28

 

 

 

39

75

112

 

 

 

 

17

 

 

 

 

52

 

 

 

 

123

192

Die aus 5 Zahlen zusammengesetzten Additionsergebnisse bilden das Verhältnis 8:24:28 = 8*(1:3:6). Die Verhältniszahlen 1+3+6 geben die Punkteverteilung der Tetraktys wieder. 1+3 Punkte repräsentieren 3 Flächeneinheiten, die 6 Hexagonalpunkte 1 Flächeneinheit. Die zusammengesetzte Zahl 136 ist die Summe der Zahlen 1-16.

Das Verhältnis 80:112 beträgt 16*(5:7).

Auch die aus je drei Zahlen bestehenden Diagonalsummen sind durch 8 teilbar: 32:8 = 8*(4:1).

b) Die Bedeutung der Zahl 8

1.      Die Bedeutung der Zahl 8, die in der Oktaederbildung und einigen Zahlenverhältnissen deutlich geworden ist, liegt in ihrer Zusammensetzung aus den gleichen Primfaktoren 2*2*2, die in ihrer Addition der Summe von 1+2+3 entsprechen und so geeignet sind, das gleiche Wesen der drei göttlichen Personen wiederzugeben. Die zweite göttliche Person, zu der die Zahl 8 gehört, erfüllt hier eine Mittefunktion.

2.      Der Faktorenwert (FW) der Zahl 8 ist also 6. Wenn wir nun die erste und zweite Dimension der Zahl 2 hinzunehmen sowie ihre identischen FW, kommen wir wieder auf die 26 Elemente des Oktaeders:

Dim.

1.

2.

3.

sm

ZW

2

4

8

14

FW

2

4

6

12

sm

4

8

14

26

Die zweite göttliche Person erweist sich so als Baumeister des ganzen Kosmos, wie es im Prolog des Johannesevangeliums und im Kolosserbrief des Apostels Paulus ausgesagt ist:

Alles ist durch das Wort geworden und nichts, was geworden ist, wurde ohne das Wort. (Joh 1,3)

Alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen. (Kol 1,16)

Diese theologische Kernaussage ist ins Nizäno-Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis aufgenommen worden: PER QUEM OMNIA FACTA SUNTdurch den alles geschaffen wurde.

3.      Die ZW und FW der Tabelle kann man verschieden den Oktaederelementen zuordnen. Die Werte der ersten beiden Dimensionen passen gut zur Aufteilung der Kanten: Aus den zweimal 8 Linien des DR-Kreuzes werden im Oktaeder zweimal 4 Kanten; die zweimal zwei Querlinien verbleiben als 4 Kanten der Mittelbasis. Die ZW und FW können jeweils als spiegelsymmetrisch angesehen werden.

Den 8 Flächen entsprechen als FW die 6 begrenzenden Ecken. Andererseits ist das Profil des Oktaeders gekennzeichnet durch 4 Ecken der Mittelbasis und eine untere und obere Ecke, sodaß auch die ZW 2 und 4 auf die Ecken bezogen werden können. Von daher kann man die Positionen der 6 Ecken in die dreistellige Zahl 141 = 3*47 fassen. Jeder der drei göttlichen Personen erhält so die Primzahl 47 zugewiesen, die der ZW für DEUSGott ist. Tatsächlich haben durch göttliche Fügung die lateinischen Bezeichnungen der drei Personen PATER (57), FILIUS (73), SANCTUS SPIRITUS (125) die Primzahl 347 als Zahlensumme. Die ersten beiden Kommastellen der Oktaederfläche sind 0,47.

4.      Die ZS+FS der beiden anderen Personen sind:

 

1. Ps.

sm

3. Ps.

sm

GS

ZW

1

1

1

3

3

9

27

39

42

FW

1

1

1

3

3

6

9

18

21

sm

2

2

2

6

6

15

36

57

63

Das FS:ZS-Verhältnis 21:42 ist 21*(1:2). Mit der Zahl 63 werden die Elemente von drei Doppelrauten bezeichnet, die die Grundlage für die 26 Elemente des Oktaeders legen. Die Aufteilung 21:42 liegt auch dem zentralen lateinischen Begriff für das Dezimalsystem VESTA zugrunde.

5.      Nicht unerwähnt bleiben soll die dreidimensionale Figur des Würfels, der wie der Oktaeder aus 26 Elementen besteht, unter Zahlenvertauschung der Ecken und Flächen. Der Würfel entspricht durch gegenüberliegende Paare von 2+2+2 Flächen in besonderer Weise der dritten Potenz von 2.

III. IUNO – UNIO: Die Einheit der kapitolinischen Trias

Die mittlere Gottheit der kapitolinischen Trias hieß IUNO. Sie hat den Zahlenwert (ZW) 56. Die 4 Buchstaben haben den Durchschnittswert 14. Sie lassen sich zu UNIOEinheit umstellen. Gemeint ist in geometrischer Hinsicht die Einheit von Durchmesser- und Radialelementen (5+6) und die Vereinigung zweier Zickzacklinien zu einem Rahmen aus 7+8 Elementen, die in der Produktform 7*8 impliziert sind. Auf theologischer Ebene dürfte man damit die Einheit dreier Gottheiten verstanden haben.

IV. Gematrische Vollkommenheit des Namens IESUS CHRISTUS

a) Die Zahlensummen

 

1

2

3

 

1.Dim.

1

2

3

6

2.Dim.

1

4

9

14

3.Dim.

1

8

27

36

 

3

14

39

56

1.      Die tabellarische Ermittlung der drei Dimensionen für die Zahlen 1-3 bringt naturgemäß ein Achsenkreuz für die zweite göttliche Person hervor, die in Jesus von Nazareth Mensch wurde und in Kreuzesform an ein Kreuz genagelt wurde. Die Zahl 14 wurde als Durchschnittsfaktor der addierten anderen beiden Werte festgestellt.

In gematrischer Hinsicht fällt auf, daß die Zahlenwerte der beiden Namen IESUS CHRISTUS jeweils durch 14 teilbar sind und auch der Durchschnittswert je Buchstabe 14 ist:

70:112 = 14*(5:8) = 14*13

2.      Mit 14 verbindet man gewöhnlich die Verdoppelung der Zahl 7. Geometrischer Bezugspunkt hierfür sind wiederum die 13 Punkte des Tetraktyssterns. Dieser entsteht – wie schon dargelegt – aus den Schnittpunkten der Verlängerung der 6 hexagonalen Segmentlinien. Während der Kreis für das Hexagon konstitutiv ist, bedarf es keines zweiten Kreises zur Fertigstellung des Hexagramms. Er bildet jedoch – analog zum Hexagonkreis – die Vollendung der gesamten Figur. Er entsteht durch die Rückkehr zum Mittelpunkt und die Erzeugung eines weiteren Kreisbogens um die äußeren 6 Punkte.

Was oben für die Linien (und Punkte) der einzelnen Tetraktysseite als doppeltes Verhältnis dargelegt wurde, gilt ebenso für die Fläche. Der äußere Kreis erweitert einerseits den inneren um 2 Flächeneinheiten, andererseits tritt er ihm als eigenständiger Kreis mit 3 Flächeneinheiten gegenüber. Aufgrund dessen ergeben sich die beiden Flächenverhältnisse 1:2 und 1:3.

In der folgenden Grafik wird nur das Verhältnis 1:3 berücksichtigt. Unter Verwendung der Punktezahl zeigt die Bildung der beiden konzentrischen Kreise eine Umkehrung, die durch 16-61 (bei Einbeziehung des Kreisbogens auch 116-611) dargestellt werden könnte:

3.      Was eingangs mit dem Begriff Relationalität bezeichnet wurde, wird die vollendete Form des Tetraktyssterns in vielfältiger Weise wirksam: Jedes Verhältnis beziehbarer Elemente des Hexagons und seiner Erweiterung steht im Dienst der beiden Flächenrelationen 1:2 und 1:3 an.

Die Zahl 14 als 1+6 und 6+1 Punkte (P) hat somit die Bedeutung der Dreifaltigkeitsformel 1:3. Der zweite Teilungsfaktor 13 der gematrischen Summe 182 stellt alle Punkte des Tetraktyssterns dar und vertritt somit das Flächenverhältnis 1:2. Die volle Dreifaltigkeitszahl ist also 4+3 = 7. Dem Verhältnis von Punkten zu Flächeneinheiten entsprechen die zusammengesetzten Primzahlen 277 und 727.

Dieselbe Addition von 4+3 = 7 Flächeneinheiten wird durch die Buchstabenzahl 5+8 wiedergegeben. Hier repräsentieren die Radialelemente (RE) des Tetraktyssterns die Flächeneinheiten:

Dem Verhältnis von Radialelementen zu Flächeneinheiten entsprechen die zusammengesetzten Zahlen 137 und 713.

4.      Wenn der dreifaltige Gott die Heilsgeschichte dahin geführt hat, daß er die Römer die trinitarische Dimension des Dezimalsystem erkennen ließ und das Alphabet sowie den Wortbestand der lateinischen Sprache in eine innere Stimmigkeit dazu setzte, sodaß sich ein gematrisch schöpferischer Prozeß entwickeln konnte, ist es nur konsequent, daß sich die menschgewordene zweite göttliche Person, "durch die alles geschaffen wurde", eine Namensform schuf, die ein vollkommenes gematrisches Ergebnis darstellt. Die Vorbereitung dazu hatte er den Schöpfern des SATOR-Quadrats eingegeben. Denn die drei Wörter SATOR OPERA TENETDer Schöpfer erhält seine Werke haben dieselbe Zahlensumme 182 wie IESUS CHRISTUS.

5.      Jede Maßeinheit wird definiert durch zwei Begrenzungspunkte, besteht somit aus 3 Elementen. Dehnt man dieses Prinzip auf 10 Maßeinheiten aus, werden die Zahlen 1-30 beansprucht. Eine Untersuchung darüber findet sich unter Zwei Muster der Primzahlverteilung. Die FS der Zahlen 1-30 ist 294, die ZS+FS des Namens IESUS CHRISTUS:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

IESUS

70

36

106

14

10

24

130

CHRISTUS

112

76

188

15

23

38

226

 

182

112

294

 

 

62

356

Das externe/interne FS:ZS-Verhältnis 112:182 ist 14*(8:13)/ 8:5.

Die Vermutung, daß hier ein innerer Zusammenhang besteht, bestätigt sich, wenn man ZS und FS einer jeden der 10 Maßeinheiten addiert:

 

123

456

789

10-12

13-15

16-18

19-21

22-24

25-27

28-30

 

 

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

 

ZS

6

15

24

33

42

51

60

69

78

87

465

FS

6

14

19

25

30

33

38

45

34

50

294

sm

12

29

43

58

72

84

98

114

112

137

759

Die ZS+FS der 6., 7. und 8. Maßeinheit ergeben die Zahl 294:

6

7

9

sm

51

60

78

189

33

38

34

105

84

98

112

294

Die drei Summen sind jeweils durch 14 teilbar:14*(6:7:8) = 14*21. Die Verhältniszahlen 6 und 7 stimmen mit der Numerierung der Maßeinheiten 6 und 7 überein. Das externe/interne FS:ZS-Verhältnis 189:294 ist 21*(9:14)/ 9:5.

Wie bereits oben erwähnt beziehen sich die Zahlen 6+7 = 13 und 9 (5+4) auf zwei grundlegende geometrische Achsenfiguren, die zusammen 10 Radialmaße enthalten und somit für das Dezimalsystem relevant sind:

Die Buchstabenentsprechungen für 9 und 13 sind IN.

6.      Von den ZS und FS des Namens IESUS CHRISTUS lassen sich auch die FW1/2 bilden, es kommen so, laut obiger Tabelle, noch 62 zu 294 hinzu, was 356 ergibt; die Summe für IESUS ist 130, für CHRISTUS 226. Auch diese beiden Werte lassen sich unter den ZS+FS der 10 Maßeinheiten finden:

4

5

8

9

 

33

42

69

78

222

25

30

45

34

134

58

72

114

112

356

130

226

 

Die zusammengehörigen Maßeinheiten ergeben addiert 9+17 = 26. Die Buchstabenentsprechungen für 17 und 9 sind RI. Zusammengefügt lauten die beiden Buchstabenpaare INRI, die bekannten Initialen der Kreuzesinschrift für IESUS NAZARENUS REX IUDAEORUM.

Die beiden zwei- und dreiachsigen Figuren vereinigen sich in der Bildung des Oktaeders aus dem Achsenkreuz zweier Doppelrauten, von denen im Tetraktysstern drei zu erkennen sind:

Der pyramidenförmige Ober- und Unterbau besteht aus 1 Ecke + 4 Flächen = 5 Elementen sowie aus 4 Kanten, die gemeinsame Mittelbasis aus 4 Ecken und 4 Kanten, zusammen 8 Elemente. Will man zwei Hälften des Hexaeders anzeigen, ist die Mittelbasis einer Hälfte zuzuordnen.

7.      Jeder mit Gematrie vertraute Römer mußte von der Vollkommenheit des Namens IESUS CHRISTUS im Innersten getroffen sein. Denn die ZS+FS 294 hat noch eine weitere Bewandtnis, die jedem Gematriekundigen bekannt war: Das in zwei Buchstabenpaare aufgeteilte Wort RO|MA hat die ZS 31+13. In zusammengesetzter Form hat 3113 die Primfaktoren 11*283 = FW 294. Rom, das sich als Zentrum der Weltgeschichte verstand, war konfrontiert mit einer neuen Lehre und einer neuen Herrschergestalt, die von den einen erleuchtet aufgenommen, von den andern als unrömisch abgelehnt wurde.

b) Die Relevanz der Fibonacci Zahlen in den ZS+FS

1.      Die Zahlensummen (ZS) und Faktorensummen (FS) sind:

 

ZS

FS

sm

IESUS

70

36

106

CHRISTUS

112

76

188

 

182

112

294

112:182 = 14*(8:13)

Die FS 112 entspricht der ZS 112 von CHRISTUS, ist also ebenso durch 14 teilbar. Das interne Differenzverhältnis zwischen FS und restlicher ZS ist 8:5, dem das Flächenverhältnis 4:3 der beiden konzentrischen Kreise entspricht (s. Grafik).

2.      Unter Fibonacci Zahlen (s. Wikipedia) versteht man eine unendliche Folge von Zahlen, bei der sich die jeweils folgende Zahl durch Addition der beiden vorherigen Zahlen ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55 usw. In den Zahlen 1+(1+2) erkennen wir das Flächenverhältnis 1:3 der beiden konzentrischen Kreise des Tetraktyssterns; die Zuordnung (1+1)+2 ergibt hier weniger Sinn.

Nun tritt das erwähnte Relationsprinzip in Erscheinung: Den Flächenverhältnissen 1:2 und 1:3 entsprechen die Radialelemente (RE) 3+2 = 5 und 3+5 = 8.

Das externe FS:ZS-Verhältnis 8:13 bezieht sich auf die 21 Elemente der DR (DRE):

Den 8:13 Elementen entspricht das Flächenverhältnis 2:1. Internes und externes FS:ZS-Verhältnis verweisen also auf verschiedene Bezugsinhalte, die tabellarisch folgendes Bild liefern:

 

 

FS

sm

ZS

sm

S

GS

 

El.

FE

 

El.

FE

 

El.

FE

 

intern = RE

8

4

12

5

3

8

13

7

20

extern = DRE

8

2

10

13

1

14

21

3

24

 

16

6

22

18

4

22

34

10

44

Für die Verhältniswerte der FS und der ZS ergibt sich jeweils die gleiche Summe 22. Die Zahlen 13 und 21 setzen die Fibonacci-Folge fort. Auf die DR-Elemente bezogen geben sie das Flächenverhältnis 1:3 wieder. Interne und externe Gesamtsumme bilden das Verhältnis 20:24 = 4*(5:6), das auf 4 DR des Oktaeders bezogen werden kann.

3.      Es haben sich Gemeinsamkeiten zwischen der Fibonacci-Folge und den Flächenverhältnissen der beiden konzentrischen Kreise gezeigt. Der Unterschied besteht im Anfang der Folge. Der Ausgangspunkt für die Flächeneinheiten (FE) der beiden konzentrischen Kreise ist FE 1+2 = 3; und wird fortgesetzt durch die korrespondierenden Radialelemente 3+2 = 5; 5+3 = 8 usw.

Eine ebenso große Bedeutung hat die Zahlenfolge, die von 1+3 = 4 ausgeht. Eine Tabelle der ersten 7 Zahlen liefert folgende Ergebnisse:

1:2

Z

3

5

8

13

21

34

55

139

 

FW

3

5

6

13

10

19

16

72

1:3

Z

4

7

11

18

29

47

76

192

 

FW

4

7

11

8

29

47

23

129

532 = 4*7*19 = 28*19

532

Die 7*4 Zahlen haben den Durchschnittswert 19.

Bemerkenswert sind die Umkehrformen 129+192 = 321, ebenso die ZS+FS 139+72 = 211 als Umkehrung von 112.

4.      Eine detaillierte Auswertung der Tabelle erfolgt in einem gesonderten Beitrag.

 

Erstellt: November 2010

 

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