B. 6 Achsen des Dezimalsystems

II. IVPPITER IVNO

c) Zahlensummen und Faktorensummen

d) Die 4Werte

e) IUPPITER und IUNO im Achsenkreuz

f) IUPPITER und IUNO auf dem Tetraktysrahmen

g) 8 verschiedene Buchstaben

h) IUPTERNO PENSATOR

i) IUPPITER IUNO und das SATOR-Quadrat

c) Zahlensummen und Faktorensummen

1.      Im vorhergehenden Teil wurde die Bedeutung der römischen Zahlzeichen IV für das Dezimalsystem erklärt und die Aufmerksamkeit auf ihr zweimaliges Vorkommen in IVPPITER (109) und IVNO (56) gelenkt. Bereits die Zahlensummen (ZS) zeigten die Relevanz der beiden Namen für das Dezimalsystem. Zahlensummen und Faktorensummen (FS) vermitteln weitere Einsichten.

Die Zahlenwerte (ZS) und Faktorenwerte (FW) der beiden Namen sind:

 

I

V

P

P

I

T

E

R

sm

I

V

N

O

sm

GS

FW

ZW

9

20

15

15

9

19

5

17

109

9

20

13

14

56

165

19

FW

6

9

8

8

6

19

5

17

78

6

9

13

9

37

115

28

 

44

99

44

187

 

 

 

 

93

280

47

115:165 = 5*(23:33) = 5*56; 280+47 = 327 = 3*109 = FW 112

Die Einzelziffern der Verhältniszahlen 23 und 33 verweisen auf den Doppelaspekt von 5 Durchmesser- und 6 Radialelemente der Kreisachse, aber auch auf die Addition von 5+6 Kreisachsen. Das FS:ZS-Verhältnis beider Namen und die 4Werte-Summe 327 lassen ihre ZS 56 und 109 wieder in Erscheinung treten.

IVNO selbst enthält den genannten Doppelaspekt in ihrer ZS:

I

V

N

O

 

9

 

 

14

23

 

20

13

 

33

 

 

 

 

56

Die Gesamt-FS 115 = 5*23 weist in ihren Einzelziffern auf 2+5 Punkte der Doppelraute (DR) sowie auf die 5+(2+3) Radialelemente der Zickzacklinie hin.

Die ersten beiden und letzten beiden Buchstaben von IVPPITER bilden mit den vier Buchstaben in der Mitte das ZS+FS-Verhältnis 11*(8:9).

2.      Die Differenz zwischen den FS 78 37 und den ZS 109 56 der beiden Namen beträgt 31 und 19. Es handelt sich bei diesen beiden Zahlen um die ZW+FW der Umkehrzahlen 21 und 12: 21+10, 12+7. Die Summe 165 der Zahlen 12-21 stimmt mit der ZS der beiden Namen überein.

d) Die 4Werte

1.      Weitere Erkenntnisse gewinnen wir aus den 4Werten der zwei Namen:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

IVPPITER

109

78

187

109

18

127

314

IVNO

56

37

93

13

37

50

143

 

165

115

280

122

55

177

457

Bemerkenswert sind die Umkehrsummen 314 und 143. Einmal steht 3 vor und einmal nach 14. Die Zahl 3 bezeichnet hier drei Dreiecke in trinitarischer Bedeutung. Sie befinden sich in einer geometrischen Figur, die einem stilisierten Fisch ähnelt. Ausgangsfigur ist ein hexagonales Doppeldreieck, dem im Hexagramm nach beiden Richtungen ein Dreieck hinzugefügt wird:

11*17 sind die Faktoren der ZS+FS 187 von IUPPITER. Von der Außenseite des Hexagramms her gesehen besteht die Fischfigur aus einer Raute, die um ein hexagonales Dreieck verlängert wird, von innen her wird dem hexagonalen Doppeldreieck ein weiteres Dreieck hinzugefügt. IUPPITER vereinigt beide Aspekte, da die ZS+FS der letzten beiden Buchstaben ER 44 beträgt, sodaß 6:2 Buchstaben das ZS+FS-Verhältnis 11*(13:4) haben.

Wenn aus einem DR-Kreuz ein Oktaeder gebildet wird, besteht eine Oktaederhälfte ebenfalls aus 17 Elementen: 5 Ecken, 8 Linien und 4 Dreiecken. Ein ganzer Oktaeder setzt sich aus 4 Rauten zu je 11 Elementen zusammen.

2.      Die FW1-Summe 122 = 2*61 setzt sich aus 109+13 zusammen und entspricht genau der ZS des TENET-Kreuzes im SATOR-Quadrat:

SATOR-Quadrat

Die ZS einer Achse ist 61. Zählt man die Zahl 13 des Mittelpunktes nur einmal, ist die ZS 109. Beide Zählungen 122+109 ergeben 231 = 21*11, die Summe der Zahlen 1-21. Wenn man 61 als 6+1 zählt, steht das Achsenkreuz des SATOR-Quadrats für ein DR-Kreuz, das aus zweimal 7 Punkten besteht.

3.      Die FW2 18+37 = 55 sind Numerierungssummen der 10 Tetraktyspunkte:

Unterschieden sind die 7 Punkte des Hexagons und 3 Punkte der Erweiterung.

4.      Die Summe der Umkehrzahlen 314+143 ist die Primzahl 457. Teilt man sie in 45+7 auf, ergibt sich folgendes Verhältnis von Durchmesserelementen zu Kreisflächeneinheiten:

Die Einzelziffern 4+5 bedeuten das Flächenverhältnis 2:1, die Faktoren 9*5 das Flächenverhältnis 3:1, was insgesamt 7 Flächeneinheiten ergibt.

Ein Zickzack-Durchmesser besteht aus 5 Punkten + 4 Radialmaßen = 9 Elementen. Die Bedeutung der Zahl 45 besteht besonders darin, daß sie die Summe der Zahlen 1-9 ist.

Die Primzahl 457 tritt ein weiteres Mal in Erscheinung: Die 3:1 Primzahlbuchstaben TER und N haben die ZS 41+13 = 54. Vierstellig zusammengesetzt hat die Zahl 4113 die Faktoren 9*457 = FW 463, ebenfalls eine Primzahl, die 4+6 Tetraktyspunkte + 3 Eckpunkte des Tetraktyssterns wiedergibt.

e) IUPPITER und IUNO im Achsenkreuz

1.      Die 8+4 Buchstaben der beiden Namen können auf die 4*3 Dachelemente der DR angeordnet werden:

Die 12 Buchstaben sind schleifenförmig von rechts unten nach links unten angeordnet. Die vier Punkte sind der Reihenfolge nach mit IVNO besetzt. Die zwei Wörter sind in vier Teile geteilt: die erste und letzte Teil liegt auf der unteren Raute. Es handelt sich um einen Chiasmus der Form abba. Das ZS+FS-Verhältnis der unteren zur oberen Raute ist 126:154 = 14*(9:11). Den Verhältniszahlen 9 und 11 entsprechen die Elemente zweier komplementärer Achsenkreuze:

Der gemeinsame Faktor 14 ist auf zweimal 7 Punkte des Hexagramms mit den beiden konzentrischen Kreisen zu beziehen und dem Kreisflächenverhältnis 1:3 gleichzusetzen. Auch an zweimal 7 Elemente zweier Halbkreise ist zu denken.

2.      Das FS:ZS-Verhältnis der unteren Raute ist 2*(26:37). Den 37 Elementen der Tetraktys eingeschoben sind die Elemente 7+19 der ersten und zweiten Dreiecksstufe:

3.      Das FS:ZS-Verhältnis der unteren Raute ist 7*(9:13). Die Verhältniszahlen 9 und 13 geben die Elemente des rechtwinkligen und des hexagonalen Achsenkreuzes wieder, die die 10 Maßeinheiten des Dezimalsystems enthalten.

91 ist die Summe der Zahlen von 1-13, was auf die 13 Punkte des Hexagramms zu beziehen ist. Die Differenz zwischen 63 und 91 beträgt 28, die Summe der Zahlen 1-7, was auf die 7 hexagonalen Punkten hinweist. Die entsprechenden Kreisflächenverhältnisse sind bei internem Differenzverhältnis zwischen FS und ZS 2:1, bei externer Verhältnissicht 2:3. Diese beiden Verhältnisse sind als klassisch zu bezeichnen, weil 2:1 die Radialelemente der Kreisachse betragen und 2:3 die Durchmesserelemente. Sie stimmen mit dem FS:ZS-Verhältnis 21*(2:3) des Prinzips VESTA überein.

f) IUPPITER und IUNO auf dem Tetraktysrahmen

1.      Die 12 Buchstaben lassen sich ebenfalls als 3*4 Punkte der drei Tetraktysseiten anordnen:

Farblich unterschieden sind 6 hexagonale und 6 Erweiterungspunkte. Von besonderem Interesse sind die Buchstaben des Erweiterungsbereiches. Ihre ZS 73 setzt sich zusammen aus 23+24 = 47 und 26. Die Einzelziffern von 23 und 24 weisen auf den Doppelaspekt von 5 Durchmesser- und 6 Radialelementen der Kreisachse hin.

2.      73 ist die Numerierungssumme der Rahmenelemente der DR, wenn man vom Mittelpunkt aus von 1-5 nach außen zählt:

Die Numerierungssumme der hexagonalen Elemente ist 47, die der Erweiterungselemente 26. Die beiden Summen entsprechen der ZS+FS 47+26 des Wortes DEUSGott:

 

D

E

U

S

 

ZW

4

5

20

18

47

FW

4

5

9

8

26

 

8

10

29

26

73

Die 4Werte der 3*2 Buchstaben sind:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

FW

IO

23

15

38

23

8

31

69

26

PI

24

14

38

9

9

18

66

16

RI

26

23

49

15

23

38

87

32

 

73

52

125

47

40

87

212

74

FW

73

17

 

47

11

 

148

 

Die FW1-Summe 47 entspricht der ZS von DEUS. 26 ist hier die Differenz zur ZS 73. Es sind einige auffällige Bezüge zum SATOR-Quadrat zu erkennen:

·     Die FS 52 und die FW2-Summe 40 geben die ZS und FS von OPERA wieder:

 

O

P

sm

E

R

A

sm

 

ZW

14

15

29

5

17

1

23

52

FW

9

8

17

5

17

1

23

40

 

 

 

46

 

 

 

46

92

·     Die zweimal zwei T des TENET-Kreuzes haben die ZS 38+38.

·     Die ZS einer Doppelraute des SATOR-Quadrats ist 125, wenn man den ZW 13 des Mittelpunkt-N nur einmal zählt:

SATOR-Quadrat

·     Die FW-Summe 148 entspricht der ZS der vier Quadratseiten PER REP PER REP.

g) 8 verschiedene Buchstaben

1.      Zur gematrischen Ordnung eines Textes gehört auch die Beziehung aller Buchstaben zur Anzahl der verschiedenen Buchstaben. Von den 12 Buchstaben der Namen IUPPITER IUNO bleiben zwei Drittel übrig:

 

I

V

P

T

sm

E

R

N

O

 

GS

FW

ZW

9

20

15

19

63

5

17

13

14

49

112

15

FW

6

9

8

19

42

5

17

13

9

44

86

45

 

 

 

 

 

105

 

 

 

 

93

198

60

63:49 = 7*(9:7); 198 = 18*11

Als erstes fällt auf, daß die ZS 112 der 8 Buchstaben die doppelte ZS von IVNO ist, die ihr IV an IVPPITER gewissermaßen abgegeben hat. Daher betragen die ersten und letzten beiden Buchstaben die Hälfte der ZS. Beide Hälften können auf den Rahmenlinien der DR in umlaufender Abfolge dargestellt werden:

2.      Die Zahl 112 ist eine Schlüsselzahl des Dezimalsystems:

Die Faktoren 16*7 gehören innerlich zusammen: 7 setzt sich aus 3+4 zusammen, und die Zahlen 1-3 = 6 und 1-4 = 10 ergeben 16.

·     Wenn das Hexagramm durch ein Kreisbogen umschlossen wird, fallen auf das Hexagon und der Erweiterung jeweils 7 Punkte. Die Faktoren 16*7 sind als (1+6) + 7 Punkte zu lesen. Die beiden konzentrischen Kreise haben das Kreisflächenverhältnis 1:3.

·     Die Einzelziffern der Zahl 112 bezeugen das genannte Kreisflächenverhältnis 1:3:

·     Die Zahl 16, aufgeteilt in zweimal 3+5, stellt die Radialelemente des Hexagon und beider Kreise dar. 3:5 Radialelemente geben das Flächenverhältnis 1:3 wieder.

3.      Das FS:ZS-Verhältnis der ersten vier Buchstaben 42:63 = 21*(2:3) entspricht genau dem des Prinzips VESTA.

Das ZS+FS-Verhältnis 105:93 = 3*(35:31) verbindet 3:5 Radialelemente mit dem Kreisflächenverhältnis 3:1. In zweistelliger Zusammensetzung sind sie aus der Numerierung der Kreisachse vom Mittelpunkt aus gesehen abzulesen:

Das Verhältnis der ZW 15:45 = 15*(1:3).

4.      Das ZS+FS-Verhältnis der Buchstaben der linken zur rechten DR-Seite beträgt (61+49):(51+37) = 22*(4:5).

h) IUPTERNO PENSATOR

1.      Die Beziehung der Namen IVPPITER IVNO zum SATOR-Quadrat ist bereits einige Male festgestellt worden. Auch das SATOR-Quadrat enthält 8 verschiedenen Buchstaben, die zu dem Wort PENSATORder Abwiegende, Vergeltende gruppiert werden kann. Dabei werden die Buchstaben PEN in der Folge ihres erstmaligen Auftretens vor das Wort SATOR gestellt, während das kontrahierte Kunstwort IVPTERNO erhalten bleibt. Die beiden Wörter scheinen eine komplementäre Rolle zu spielen, wenn man die ZS+FS beider Hälften ermittelt:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

GS

PENS

51

34

85

20

19

39

124

ATOR

51

46

97

20

25

45

142

266

IVPT

63

42

105

13

12

25

130

ERNO

49

44

93

14

15

29

122

252

 

114

76

190

33

31

64

254

 

100

90

190

34

40

74

264

518

85:105 = 5*(17:21); 64:74 = 2*(32:37)

Die gleichen ZS 51 der beiden Hälften von PENSATOR werden durch Hinzukommen von IVPTERNO in der Addition von ZS und FS als gleiche Teile fortgesetzt und bestätigt.

Beide erste Hälften haben das FS:ZS-Verhältnis 2:3. Das Verhältnis 51:63 = 3*(17:21) bezieht sich auf die Elemente der "Fischfigur" aus 17 Elementen mit 3 Dreiecken und der DR aus 21 Elementen mit 4 Dreiecken:

Beide Figuren werden zusammengefaßt im Wortbestandteil TERNO:

 

T

E

R

N

O

sm

FW

 

ZW

19

5

17

13

14

68

21

 

FW

19

5

17

13

9

63

13

 

 

 

 

 

 

 

131

34

165

Die 4W-Summe 165 entspricht der ZS von IVPPITER IVNO. Die 5 Buchstaben bilden eine zusammenhängende Folge in den beiden Wörtern PATER NOSTER, in die das SATOR-Quadrat zweimal umgewandelt werden kann.

Die FW1/2-Summen 64+74 = 2*(32:37) = 2*69 stellen zwei Rautenquadrate im SATOR-Quadrat dar:

SATOR-Quadrat

Die 5 Buchstaben eines Rautenquadrats haben dieselbe ZS 69 wie SATOR.

2.      Die 4Werte der beiden Wörter sind:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

PENSATOR

102

80

182

22

13

35

217

IVPTERNO

112

86

198

15

45

60

258

 

214

166

380

37

58

95

475

95:380 = 95*(1:4); 35:182 = 7*(5:26)

Die ZS 214 = 2*107 ist als zwei Tetraktys als Aufteilung 10+7 zu verstehen: 10 Tetraktyspunkte und eingeschobene 7 hexagonale Punkte geben das Kreisflächenverhältnis 3:1 wieder. Die Gesamtsumme 217 vereinigt wiederum die beiden Zahlen 21 und 17.

3.      Von Bedeutung sind die Differenzen zwischen ZS und FS: 102-80 = 22, 112-86 = 26. Die beiden Zahlen bezeichnen die Elemente von zwei Rauten und zwei sanduhrförmige Doppeldreiecke:

Fügt man ein DR-Kreuz zu einem Oktaeder zusammen, läßt sich die eine Oktaederhälfte aus zwei Rauten und die andere aus zwei Doppeldreiecken zusammengesetzt sehen.

Nun kann man IVPTERNO und PENSATOR nach gemeinsamen und nicht gemeinsamen Buchstaben trennen. Von jedem Wort scheiden zwei aus: IVSA. Von der ZS 112 ist 29, von 102 19 abzuziehen, das Ergebnis ist jeweils 83. Diese Zahl setzt sich aus der Punktenumerierung des Hexagons und der Tetraktys zusammen: 1-7 = 28; 1-10 = 55; 28+55 = 83. Die ZS+FS der beiden getrennten Wortbestandteile sind:

 

ZS

FS

sm

PTERNO

83

71

154

IVSA

48

24

72

 

131

95

226

24:48 = 24*(1:2)

12:24 = 12*(1:2)

Die Gesamt-ZS+FS 226 enthält kontrahiert die oben besprochenen Zahlen 22 und 26 sowie (2+2)+6 Buchstaben oder Maßeinheiten. Dazu paßt auch die ZS 48 von IVSA. Die Differenzen zwischen FS und ZS der beiden Wörter betragen 12 und 24, was man auf die Zahl der Linien des Hexagons und des Hexagramms beziehen kann.

4.      Es ist zu erwarten, daß die beiden Wörter in einer inhaltlichen Beziehung zueinander stehen. Dazu sind die Buchstaben in geeigneter Weise neu zusammenzustellen. Am einfachsten geht IVSA in AVISVogel und VISAdas Geschaute umzuwandeln. Das Rumpfwort PTERNO, dessen ZS+FS zu den ausgeschiedenen Buchstaben 14*(11:9) beträgt, legt die Zuhilfenahme des Griechischen nahe. PTERON heißt die Feder, der Flügel. Man kann auch zwei Partizipien bilden TREPONwendend, drehend und TERPON(sich) freuen.

Nun stellen die Buchstaben A und V des Wortes AVIS in stilisierter Form zwei gegenüberstehende und verschränkte Tetraktys dar. Die Gestalt eines fliegenden Vogels kann mit einem Dreieck verglichen werden. Die ZS 48 setzt AVIS aber ebenso mit dem Oktaeder in Beziehung. Er stellt den ruhenden Körper eines Vogels dar, wenn er seine Schwingen eingezogen hat. Im Flug gleicht er einem DR-Kreuz, da ja zu einem Oktaeder zusammengefügt werden kann. PTERON AVIS heißt demnach Flügel des Vogels. Man kann die 6 Buchstaben von PTERON den Binnenelementen der waagrechten DR zuordnen und die 4 Buchstaben von AVIS den vier Dreiecken der senkrechten DR. Die Darstellung des DR-Kreuzes ist entweder als Steilflug nach oben oder als Horizontalflug zu denken:

Bei der Zusammenfaltung der Figur zum Oktaeder sollen die vier äußeren Buchstaben die obere, die vier inneren die untere Pyramide des Oktaeders bilden. Die Buchstaben TO sind der gemeinsamen Mittelbasis zugeordnet:

 

ob.

Mi.

un.

sm

ZS

47

33

51

83

FS

30

28

37

95

sm

77

61

88

226

77:88 = 11*(7:8) = 165

Die beiden durch 11 teilbaren ZS+FS stimmen überein mit der Zusammensetzung des Oktaeders aus Rautenfiguren. Aus 7 Punkten und 8 Linien besteht der DR-Rahmen.

In den drei ZS+FS sind Ähnlichkeiten mit den ZS der drei Mittelzeilen des SATOR-Quadrats zu erkennen:

AREPO

TENET

OPERA

 

52

61

52

165

113

 

 

 

113

 

Die ZS+FS der Mittelbasis ist 61 wie die ZS von TENET, die der oberen und unteren Pyramide gleich der ZS der drei Mittelwörter. Wenn die ZS des linken und des rechten Wortes jeweils mit 61 addiert wird, erhält man 226. Tatsächlich ist TENET doppelt zu lesen:

SATOR OPERA TENET

TENET OPERA ROTAS

Der Schöpfer erhält seine Werke;

er hält durch seine Mühe die Räder.

5.      Ausgangspunkt der gesamten Untersuchung sind zwei Achsenfiguren mit 6+4 Maßeinheiten. Sie lassen sich auf 6 hexagonalen Kreislinienpunkten, dem Mittelpunkt und drei Eckpunkten anordnen. Ich wähle für die 6 Punkte das kontrahierte Wort PENTOR. Es findet sich darin ein Bestandteil des Wortes PENNAFeder. Als Mittelpunkt eignet sich am besten das A, da so aus 83 und 71 der 6 hexagonalen Buchstaben die teilbaren Zahlen 84 und 72 werden: PENTOR ist im Uhrzeigersinn angeordnet:

Die ZS+FS 14*7 der Grundlinien-Buchstaben ist der Durchschnittswert der zwei übrigen ZS+FS 11*7 und 17*7. Die 3*4 Buchstaben, die auf den Punkten der drei Tetraktysseiten angeordnet sind, haben folgende ZS+FS:

 

li.

re.

un.

sm

ZS

49

70

58

177

FS

28

49

40

117

sm

77

119

98

294

294 = 14*21

Die Gesamt-ZS+FS 294 entspricht der FS der Zahlen 1-30, die 10 Maßeinheiten enthalten, wenn jede durch eine benachbarte Zahl begrenzt wird, z.B. 1 2 3: die erste Maßeinheit erhält die Zahl 2. Ohne den Buchstaben A sind 9 Buchstaben am Ergebnis beteiligt, von denen die 3 Eckbuchstaben zweimal gezählt werden: Die 6+3+3 Buchstaben haben – ohne A – die ZS+FS 154+(70+70) = 14*(11:10).

Ordnet man das Mittelpunkt-A den 6 Kreislinienpunkten zu, beträgt FS:ZS-Verhältnis 72:84 = 12*(6:7) = 156. Möchte man ein einzelnes Wort bilden, bietget sich das nicht ganz korrekte griechische Wort ATREPON (richtig: ATROPON) – unveränderlich an.

6.      Die verbleibenden drei Eckpunkte sind mit dem Wort VISStärke, Macht, Gewalt besetzt. Es kann in das Wort IVSRecht umgewandelt werden. Die umgestellten Zahlzeichen VI und IV lassen zunächst das Gesetz von 6+4 Maßeinheiten erkennen. Menn man die Zahlzeichen IV jedoch addiert, erhält man als Summe 12. Dies kann als 10 Maßeinheiten und 12 Begrenzungspunkte verstanden werden, aber auch als 10+12 Maßeinheiten.

VIS und IVS haben dieselben ZS 47 wie DEUSGott. Beide Begriffe sind also von der göttlichen Ebene her wie zwei Seiten einer Medaille zu verstehen: Stärke, Macht bedeutet geschaffene Ordnung, die jedem Geschöpf eingestiftet ist und sein Lebensgesetz ist. IVS – Recht garantiert das geordnete Zusammenleben und –wirken aller Geschöpfe.

Die ZS von VI-S und IV-S ist jeweils 29+18. Die Einzelziffern 12 und 98 sind zunächst Komplementärzahlen der Grundzahlen 1-9. In vorliegender Gruppierung bedeuten 2+9 Begrenzungspunkte 1+8 Maßeinheiten. Diese Gruppierung ist in der umlaufenden Numerierung der DR-Punkte zu erkennen:

7.      Der Vogelflug spielt in der römischen Religion eine wichtige Rolle, um den Willen der Götter zu erforschen. Im Unterschied zur Eingeweideschau ist der Blick des Beobachtenden nach oben gerichtet. Der Vogelflug ist ein Symbol für den "Geistesflug"des Menschen, für die Erhebung seines Geistes über Schwerkraft der Bodenhaftung. Die rituellen Regeln und Vorschriften, nach denen der Vogelflug zu deuten ist, ermöglicht dem Beobachtenden Einblicke und Erkenntnisse göttlichen Wirkens. Daher kann das Wort AVIS in VISA – das Geschaute umgestellt werden. TERPON VISA kann also heißen: sich über das Geschaute freuen.

i) IUPPITER IUNO und das SATOR-Quadrat

1.      Die komplementäre Rolle der zweimal 8 verschiedenen Buchstaben läßt annehmen, daß auch die 12+25 Buchstaben sinnvolle Zahlenbeziehungen besitzen. Demnach betragen die ZS+FS der 2+5 Wörter:

 

ZS

FS

 

IV/IV

165

115

280

SQ

303

249

552

sm

468

364

832

364:468 = 52*(7:9)

Die Zahlen 9+7 sind konstitutiv für ihre Summe 16. Sie sind komplementäre Entsprechungen zu 1+3. Die DR besteht aus 7 Punkten. Numeriert man sie schleifenförmig, kommen 2 Positionen hinzu. Beide Zählungen begrenzen jeweils 8 Rahmenlinien:

Zwei weitere Bedeutungen von 9+7: Jede der drei Hexagonachsen besteht aus 9 Punkten, bei einem Mittelpunkt aus 7. Der Zickzack-Durchmesser der DR besteht aus 9, eine Tetraktysseite aus 7 Elementen.

25+12 Buchstaben geben die 25 Elemente des Hexagon und 3*4 Erweiterungselemente der Tetraktys wieder:

2.      Die 4Werte der 7 Wörter setzen die bisherigen Zahlenbeziehungen fort:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

IVPPITER

109

78

187

109

18

127

314

IVNO

56

37

93

13

37

50

143

ROTAS

69

54

123

26

11

37

160

OPERA

52

40

92

17

11

27

120

TENET

61

61

122

61

61

122

244

AREPO

52

40

92

17

11

27

120

SATOR

69

54

123

26

11

37

160

 

468

364

832

269

160

429

1261

429:832 = 13*(33:64) = 13*97 >FW 110

Auch die FW1/2-Summe 429 ist durch 13 teilbar. Die Einzelziffern der Faktoren 13*97 sind komplementär. Der FW 110 = 11*10 gibt die 21 Elemente der DR wieder, die 10 Maßeinheiten enthält. Die Einzelziffern 12 und 61 der Gesamtsumme 1261 stellen die 3 Eckpunkte und 3 Hexagonpunkte der Tetraktys dar.

Die Verhältniszahlen 33:64 haben eine Parallele im SATOR-Quadrat:

SATOR-Quadrat

Die Summe 33 kommt durch die ZW der 5 Achsenkreuzbuchstaben zustande, die Summe 64 durch weitere 4 Eckbuchstaben eines Quadrats aus 9 Punkten.

3.      Die ZS+FS-Differenz zwischen den 37 Gesamtbuchstaben und den 16 verschiedenen Buchstaben beträgt 832-380 = 452 = 4*113. 452 ist die ZS+FS der vier Achsen des SATOR-Quadrats:

Die durchschnittliche ZS+FS der vier Achsen ist 113. Die vier numerierten Achsen eines AK5 ergeben ebenfalls die Summe 113:

Die ZS+FS der zwei Wortpaare PTERON AVIS und TERPON VISA ist ebenfalls 452. Daß sie zusammengehören, zeigen die ZS+FS beider Hälften:

 

ZS

FS

sm

 

ZS

FS

sm

PTE

39

32

71

RON

44

39

83

TER

41

41

82

PON

42

30

72

sm

80

73

153

 

86

69

155

AV

21

10

31

IS

27

14

41

VI

29

15

44

SA

19

9

28

sm

50

25

75

 

46

23

69

GS

130

98

228

 

132

92

224

228:224 = 4*(57:56)

Die Diskrepanzen zwischen den Hälften jedes einzelnen Paares werden in Kombination ausgeglichen.

4.      Die von mir durchgeführten Rekonstruktionen dürften Standardwissen aller eingeweihten Römer gewesen sein. Vergil etwa hat nach der ZS+FS 830 der Kapitolinischen Trias ebensoviele Verse der 10 Eklogen festgelegt.

 

Erstellt: April 2016

Inhalt II