Ehreninschrift für die Obervestalin CLAUDIA
Teil 3:
Anordnungen der 10 Wörter
I. 1+6+3
Tetraktyspunkte
III. FL(AVIA)
CLAUDIA
|
ZS |
FS |
sm |
OB |
16 |
11 |
27 |
MERITUM |
94 |
70 |
164 |
CASTITATIS |
116 |
90 |
206 |
PUDICITIAE |
94 |
67 |
161 |
ADQ |
21 |
13 |
34 |
IN |
22 |
19 |
41 |
SACRIS |
66 |
43 |
109 |
RELIGIONIBUSQUE |
175 |
121 |
296 |
DOCTRINAE |
85 |
77 |
162 |
MIRABILIS |
88 |
64 |
152 |
|
777 |
575 |
1352 |
777 = 21*37; 575 = 25*23 |
|||
1352 = 8*13² = 26*52 |
I. 1+6+3 Tetraktyspunkte
|
1. Die 10
Wörter der Inschrift sind, vom Mittelpunkt
beginnend, auf den 6 hexagonalen
Kreislinienpunkten und den 3 Ecken im
Uhrzeigersinn angeordnet. Den 4+6 Punkten entsprechen in der numerierten Tetraktys
die Umkehrsummen 23+32
= 55:
|
Die
Buchstabenentsprechung der Zahlen 5 und 18 ist das Wort ES – Du
bist. 23 ist Faktor der Faktorensumme
(FS) 575. Die Faktoren der Zahl 518 sind 7*37, 37 ist Faktor der Zahlensumme (ZS) 777.
Die 4:6 Punkte stehen
für 3:1
Flächeneinheiten des äußeren Kreises und des hexagonalen Kreises.
2. Entsprechend dem Faktor 13 der ZS+FS 1352
der Inschrift und dem Kreisflächenverhältnis 1:3 sind die Summen beider Wortgruppen durch 13 teilbar:
|
ZS |
FS |
sm |
4 Wö. |
364 |
273 |
637 |
6 Wö. |
413 |
302 |
715 |
|
777 |
575 |
1352 |
273:364 =
91*(3:4) = 49*13 |
|||
637:715 = 13*(49:55) = FW 56 |
Der Faktor 49 weist auf die ZS von CLAUDIA
hin, der FW 56 auf die ZS von MAXIMA.
Die 10 Durchmesserelemente der Doppelraute (DR) gliedern sich in der Umkehrfolge 2|3|3|2.
Kriterium für die Anordnung der 10 Wörter
ist nicht die Reihenfolge von Anfang bis Ende, sondern die Teilbarkeit von ZS durch
10. Zwei Modelle erscheinen sinnvoll:
a) Reihenfolge
1. Ansatzpunkt der Untergliederungen
sind drei Wörter, deren ZS je für sich durch 11
teilbar ist: IN (22)
SACRIS (66) MIRABILIS (88).
Die ersten 2+3 Wörter sind in ihrer Addition
durch 11 teilbar: OB
MERITUM (110) und CASTITATIS PUDICITIAE ADQUE (231). Es bleiben übrig die Wörter RELIGIONIBUSQUE (175) und
DOCTRINAE (85).
Die Wörter sind von oben nach unten angeordnet:
|
Kriterien für die
gematrische Sinnhaftigkeit der Anordnung sind Zahlenverhältnisse von 4 äußeren zu 6
inneren Elementen und von 4 Radialmaßen zu 6 Punkten.
2. Das ZS-Verhältnis
der 4 äußeren zu den 6 inneren Elementen ist 37*(10:11).
Untereinander sind sie durch 10 bzw. 11 teilbar: 110:260 =
10*(11:26); 231:176 = 11*(21:16).
3. Von Interesse sind die ZS und
FS der drei durch 11 teilbaren Wörter:
IN |
22 |
19 |
41 |
SACRIS |
66 |
43 |
109 |
sm |
88 |
62 |
150 |
MIRABILIS |
88 |
64 |
152 |
GS |
176 |
126 |
302 |
126 = 6*21 = 2*63; 302 = 2*151 |
Die FS 62+64
der zweimal gleichen ZS 88 sind benachbarten Konstitutivzahlen ihrer Summe 126. Wenn sich zur Bildung eines Oktaeders jede
der drei DR mit jeder in einem DR-Kreuz
verbindet, sind 6 DR
aus je 21 Elementen erforderlich. 63 ist die ZS von VESTA.
Die Einzelziffern
der Zahl 151 geben die 7 Punkte der DR wieder, zwei DR bilden
ein DR-Kreuz.
b) Zusammengehörigkeit
1. Die ZS drei weiterer Wörter sind addiert
durch 11 teilbar: CASTITATIS
(116)
PUDICITIAE (94)
RELIGIONIBUSQUE (175). Gegenüber der
ersten Grafik sind lediglich ADQ und RELIGIONIBUSQUE
zu vertauschen:
|
2. Die drei neu zusammengruppierten
Wörter bestehen aus 35 von 73 Buchstaben. Ihre ZS+FS ist 385+278 = 663 = 13*51. Das ZS+FS-Verhältnis von 35 zu 38 Buchstaben ist demnach 663:689 = 13*(51:53).
3. Die ZS+FS der 6 Punkte und 4
Radialmaße sind 502+382
= 884 und 275+193 = 468. Das
Verhältnis der beiden Summen ist 52*(17:9).
Aus 4 sanduhrförmigen Doppeldreiecken von
jeweils 13 Elementen besteht der Oktaeder aus 17
Elementen eine Oktaederhälfte, aus 9
Elementen die zweite Hälfte. Die gemeinsame Mittelbasis aus 8 Elementen wird dabei zu einer Hälfte gerechnet.
Ein ZS+FS-Verhältnis
ergeben auch die Initialen der beiden Wortgruppen:
OCRIMD |
59 |
46 |
105 |
MPSA |
46 |
24 |
70 |
sm |
105 |
70 |
175 |
105:70 = 35*(3:2) |
1. Die ZS der äußeren Wortpaare OB MERITUM und ADQ
DOCTRINAE sind 110+106 = 216 = 6³. Die beiden ZS sind
die 4Werte-Summen der Namen CLAUDIA und FLAVIA.
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
CLAUDIA |
49 |
35 |
84 |
14 |
12 |
26 |
110 |
FLAVIA |
48 |
33 |
81 |
11 |
14 |
25 |
106 |
sm |
97 |
68 |
165 |
25 |
26 |
51 |
216 |
84:81 = 3*(28:27) = 3*55 |
Der Potenzausdruck 6³
stimmt wiederum mit der ZS 63 von VESTA überein. Der
Vermutug, daß der Name der Obervestalin, die der damnatio
memoriae verfiel, FLAVIA CLAUDIA
hieß, soll nun weiter nachgegangen werden.
2. Die ZS 49 und 48
sind benachbarte Zahlen und konstitutiv für ihre Summe 97.
Deren Einzelziffern ergeben multipliziert 63,
die ZS von VESTA.
Die Komplemtärzahl zu 97 ist 13, der trinitarischen Symbolzahl.
Die Buchstaben
beider Namen haben durchschnittliche ZW, CLAUDIA 7, FLAVIA 8. Die
beiden Durchschnittszahlen treffen auf die 7
Punkte und 8 Rahmenlinien der DR zu.
3. Auch die FS 35 und
33 sind konstitutiv für ihre Summe 68. Die Zahl 33
stellt die Elemente eines Achsenkreuzes dar, deren Achsen aus je 9 Punkten und 8
Linien bestehen und die durch Achsenverschiebung ein Quadrat bilden, das
Grundlage des SATOR-Quadrats
ist:
|
Zwei selbständige
Achsen bestehen zusammen aus 34 Elementen.
Das eine Achsenkreuz mit einem Mittelpunkt und 33
Elementen ist daher auszugleichen durch ein zweites mit drei Mittelpunkten.
Auch hier zeigt sich das trinitarische Prinzip 1:3.
4. Die ZS+FS 165 = 15*11 ist die FS der Zahlen 1-21.
Aus 21 Elementen besteht die DR ,
jede Raute aus 11, der DR-Rahmen aus 15 Elementen.
165 ist die ZS der drei Mittelzeilen des SQ.
Die ZS+FS der beiden Namen 84:81 bilden das Verhältnis der benachbarten und
somit konstitutiven Zahlen 28:27 für die
Summe der Zahlen 1-10.
5. Eine nicht unbedeutende Rolle
spielen die Initialen. Die Initialen FP
ihrer Vorgängerin FLAVIA PUBLICIA, sind auf die 6
Binnenelemente und 15 Rahmenelemente der DR beziehbar
und in der Buchstabenzahl der Wörter SACRIS
RELIGIONIBUSQUE nachgestaltet. Die gematrische Zusammensetzung der
Initialen FC
ist 63 und verbindet die Priesterin direkt
mit der ZS der Göttin VESTA.
Die FS 33 des
vollen Namens FLAVIA ist auch die ZS+FS 17+16 der Abkürzung FL.
Die Zahlen 17 und 16
bilden das Zentrum des Bereichs der Umkehrzahlen 12
und 21.
Die ZS des
Namens PUBLICIA ist 70
und daher wie die ZS von CLAUDIA (49) durch 7 teilbar.
6. Nina Mekacher, Die vestalischen
Jungfrauen in der römischen Kaiserzeit (2006), S.121, geht von einer "wesentlichen
Einflussnahme der Geehrten auf ihr Bildnis" aus. Gematrische
Gesichtspunkte spielen bei der Angabe von ganzen oder verkürzten Namen eine
entscheidende Rolle. Die Geehrte hätte also auch unter ihrem vollen Namen
genannt werden können. Die Ermittlung der 4Werte kann einigen Aufschluß geben,
warum die Abkürzung FL bevorzugt wurde.
Die Formel V V MAX besteht zwar aus drei
Teilen, ist jedoch als eine einzige Buchstabengruppe zu lesen, besonders da
ihre ZS 74 = 2*37
beträgt und damit die Elemente von zwei Tetraktys darstellt, stilisiert durch
zwei V.
Die 4Werte sind:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
FL |
17 |
16 |
33 |
17 |
8 |
25 |
58 |
CLAUDIAE |
54 |
40 |
94 |
11 |
11 |
22 |
116 |
VVMAX |
74 |
36 |
110 |
39 |
10 |
49 |
159 |
|
145 |
92 |
237 |
67 |
29 |
96 |
333 |
145+67 = 212; 92+29
= 121 |
Die 4W-Summe 333 = 9*37 bleibt in Übereinstimmung mit der ZS 74 = 2*37 des abgekürzten Titels und korrespondiert mit der ZS 777 der
10 Wörter. Das Produkt 2*37 wiederholt sich in der ZS+FS 237.
Die Abkürzung FL und die Namensform CLAUDIAE
korrespondieren durch den gemeinsamen Teiler 58 ihrer 4W-Summen.
Die Summen 212 und 121
sind Palindromzahlen, aus den Ziffern 1 und 2 zusammengesetzt; 29
und 92 sind Umkehrzahlen. Die Summe 96 ist zu verstehen als 4*(11+13) und auf die geometrischen Figuren des
Oktaeders zu beziehen.
Die 4W-Summe 116 stimmt
mit der ZS von CASTITATIS
überein.
7. Auffällig sind gematrische
Parallelen des Namens FLAVIA CLAUDIA und des
priesterlichen Titels VESTALIS:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
CLAUDIA |
49 |
35 |
84 |
14 |
12 |
26 |
110 |
FLAVIA |
48 |
33 |
81 |
11 |
14 |
25 |
106 |
sm |
97 |
68 |
165 |
25 |
26 |
51 |
216 |
VESTALIS |
101 |
67 |
168 |
101 |
67 |
168 |
336 |
GS |
198 |
135 |
333 |
126 |
93 |
219 |
552 |
84:168
= 84*(1:2);
165:168=
3*(55:56) |
|||||||
126:198 = 18*(7:11) = 324; 93+135
= 228 |
|||||||
228:324 = 12*(19:27) = 12*46 = 552 = 23*24 |
|||||||
216:336
= 24*(9:14) |
552 ist die ZS+FS 303+249 des SATOR-Quadrats.
Aus 2*46
besteht die ZS+FS der Wortbestandteile OP-ERA – Opfere!
Erstellt: Juli 2013