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Die kapitolinische TRIAS

XI. 6+3 Namen

a) 9 Namen im Quadrat

b) MAIA-ES-ORTI in den MAIA-Versen Vergils und Ovids

1.       Zu welchen spekulative Höhen die Gleichsetzung von MAIA und ES geführt hat, ist wiederum aus den 5 MAIA-Versen des Vergil und Ovid zu ersehen. Die folgenden Darlegungen sind –aus Gründen der Übersichtlichkeit – deduktiv angelegt, also von den zu erwartenden Ergebnissen her.

Man muß sich erinnern, daß ORTI MAIA erst durch die Einbeziehung des Namens VESTA und die Erstellung eines DR-Kreuzes aus 2x22 Buchstaben (siehe Eingangsgrafik) in Erscheinung treten konnten.

Die ZS+FS der drei Wörter sind:

 

ZS

FS

sm

ES

23

13

36

ORTI

59

51

110

MAIA

23

15

38

 

105

79

184

184 = 8*23

Die ZS 105 ist die ZS+FS VESTA, durch Hinzunahme von ORTI ist die Gesamt-ZS+FS 184 wie die ZS von ES und MAIA wieder durch 23 teilbar.

2.       Die Auswertung dieses Modells beginnt mit der Ermittlung der ZS+FS der 8 verschiedenen Buchstaben von ES ORTI MAIA:

Bu.

 

ZS

FS

sm

2

ES

23

13

36

4

ORTI

59

51

110

4

MAIA

13

8

21

 

 

95

72

167

Die Einbeziehung von ORTI in ES MAIA erscheint sinnvoll durch die Umkehrung der Zahl 59 zu 95. Zu diesen 8 Buchstaben kommen 5 weitere Buchstaben des Modells und die restlichen 8 Buchstaben des Alphabets hinzu:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

AEIOMRST

95

72

167

24

12

36

GNPVX

76

47

123

23

47

70

sm

171

119

290

47

59

106

BCDFHKLQ

60

46

106

12

25

37

GS

231

165

396

59

84

143

95:76 = 19*(5:4); 143:396 = 11*(13:23)

Die ZS der als zusammengehörig betrachteten 8 Buchstaben haben mit den übrigen 5 Buchstaben des Modells das Verhältnis 5:4. Den Verhältniszahlen 13:23 entspricht die FS und ZS von ES. Für die Eingeweihten muß es klar gewesen sein, daß die FW 23 und 47 als ES IUSDu bist das Recht gelesen werden konnten, umso mehr, als die FS der beiden Wörter 36 beträgt. Wenn dieses Wissen nicht verloren ging, mußte es in späterer Zeit auffallen, daß IESUS ein Anagramm zu ES IUS bildet.

3.       Der nächste Schritt besteht darin, für jedes der drei Wörter die ZS+FS nach der Häufigkeit der im 44-er Modell vorkommenden Buchstaben zu ermitteln. Die 8 Buchstaben kommen 29-mal vor:

 

A

E

I

O

sm

M

R

S

T

sm

GS

Hf.

3

4

7

2

16

4

3

3

3

13

29

ZS

3

20

63

28

114

48

51

54

57

210

324

FS

3

20

42

18

83

28

51

24

57

160

243

243:324 = 81*(3:4)

567

Dem externen FS:ZS-Verhältnis 3:4 entspricht das interne Differenzverhältnis 3:1. Von der Gesamt-ZS+FS 935 bleiben 368 = 16*23 übrig, aufgeteilt in die ZS 233 und FS 135. Die Primzahl 233 setzt sich unter anderem zusammen aus den Umkehrungen der Zahlen 139 und 913: 139+94 = 233.

4.       Entsprechend der Häufigkeitstabelle ergeben sich für die drei Wörter folgende Werte:

 

Bu.

ZS

FS

sm

ES

7

74

44

118

ORTI

15

199

168

367

MAIA

17

117

76

193

 

39

390

288

678

678 = 6*113 = FW 118

288:390 = 6*(48:65)

Der durchschnittliche ZW je Buchstabe ist 10. Die Differenz zwischen FS und ZS beträgt 102. Die Buchstabenzahl 39 ist dieselbe wie die der 6 kapitolinischen Namen.

Die Übereinstimmung des FW 118 mit der ZS+FS von ES erscheint als ein Beweis für die Zusammengehörigkeit der drei Wörter. VERGIL und OVID betrachteten diesen Umstand offensichtlich für so bedeutend, daß sie dieser Zahl sowie ihren Umkehrungen 811 und 181 in den MAIA-Versen eine zentrale Rolle zuwiesen. Etwa vier Erklärungen sind im vorliegenden Zusammenhang zu 118 und den Umkehrungen zu geben:

    118 ist die doppelte Summe von 59, der ZS von ORTI, und der FW-Summe der ZS+FS von ORTI MAIA:

 

ZS

FS

sm

ORTI

59

51

 

MAIA

23

15

 

sm

82

66

 

FW

43

16

59

Die Einzelziffern 5 und 9 beziehen sich auf die Durchmesserelemente der beiden Tetraktyskreise und geben das Flächenverhältnis 1:3 wieder.

In Bezug auf 59 ist 118 in 11+8 aufgeteilt zu denken. Es handelt sich um den Doppelaspekt von 9 Durchmesser- und 5+5 = 10 Radialelementen der beiden Tetraktyskreise. 11 Elemente entfallen dabei auf den hexagonalen Kreis und 2*4 Elemente auf den erweiterten Kreisring. Der Zusammenhang wird aus den FW der Umkehrzahlen 118 und 811 deutlich: 61+811 = 872 = 8*109. Die Einzelziffern der Zahl 872 bedeuten 8 Linien und 7 Punkte der DR + 2 Querlinien, woraus sich die Bildung der Zahl 181 ergibt.

    Die beiden Querlinien haben einen göttlichen Rang darin, daß sie Maßeinheiten außerhalb der Grundzahlen 1-9 darstellen:

    Sowohl die ZS 23 als auch die FS 13 von ES ist auf die Zickzacklinie der DR zu beziehen, erstere auf die 9 Durchmesserelemente, letztere auf die (2*)5 Radialelemente. 5+4 = 9 Elemente bedeuten das Kreisflächenverhältnis 1:2, 5+9 = 14 Elemente das Kreisflächenverhältnis 1:3 (s.oben). Vergil hat ein Verhältnis 9:14 konstruiert (s.nächster Punkt).

Die den beiden Flächenverhältnissen entsprechende Radialelemente sind 3+2 und 3+5, zusammen 13.

    Ein wesentlicher Grund für die enge Verbindung des Wortes ES mit 118 und den Umkehrungen 181 und 811 besteht darin, daß die Summe von 118+181 = 299 aus den Faktoren 23*13 besteht, die der ZS+FS 23+13 von ES entsprechen. Die Einzelziffern dieser Faktoren werden zu 32*31 umgekehrt, wenn sich 299 zur Zahl 992 umkehrt, die sich zusammensetzt aus den Umkehrungen 811+181. Die Summe der Faktoren 32+31 = 63 ist die ZS von VESTA und NUMEN. Die 4Werte der drei Bezeichnungen sind:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

ES

23

13

36

23

13

36

72

VESTA

63

42

105

13

12

25

130

NUMEN

63

47

110

13

47

60

170

 

149

102

251

49

72

121

372

372 = 12*31

Die Primzahl 251 ist deshalb bedeutsam, weil sie Faktor der 4Werte 1255 = 5*251 der 6 kapitolinischen Namen ist. Die FW der Summen 251 und 121 sind 251+22 = 273 = 21*13 und bilden die Umkehr zu 372 mitsamt den Faktoren.

Die FS der 5 MAIA-Verse ist 1449 = 23*63 = FW 23+13 = 36. Das Produkt verbindet die ZS von ES und VESTA/NUMEN. Der FW von 63 ist gleichzeitig die FS 13 von ES.

Die ZS der 5 MAIA-Verse ist 2005 = 5*401 = FW 406+36 = 442 = 2*13*17. Die Zahl 442 ist als eine Umwandlung von 811 anzusehen. Die Faktoren 2*13*17 beziehen sich auf die 26 Elemente des Oktaeders, die sich durch Teilung in zwei Hälften auf 34 erhöhen.

5.       Zuerst sind die drei Verse des VERGIL zu untersuchen:

(1,297) Haec ait, et MAIA genitum demittit ab alto,

(8,138) vobis Mercurius pater est, quem candida MAIA

(8,140) at MAIAM, auditis si quicquam credimus, Atlas,

a(18) e(9) i(15) o(2) u(9)

b(2) c(5) d(5) g(1) h(1) l(2) m(10) n(2) p(1) q(3) r(4) s(7) t(12)

53 V

55 K

406

707

252

554

Die Aussage ES MAIADu bist MAIA ist nicht nur wegen ihrer gematrischen Bedeutung begründet, sondern allgemein darin, daß jede Gottheit Anteil besitzt am Wesen des wahren Gottes in drei Personen:

 

E

S

sm

FW

M

A

I

A

sm

FW

GS

Hf.

9

7

16

 

10

18

15

18

61

 

77

ZS

45

126

171

25

120

18

135

18

291

100

462

FS

45

56

101

101

70

18

90

18

196

18

297

 

 

 

272

126

 

 

 

 

487

118

759

297:462 = 33*(9:14); 126+118 = 244

Die FW-Summe 118 und die Gesamtsumme 244 = 4*61 sind darin aufeinander bezogen, daß der FW von 118 61 beträgt. 4*61 weist auf das Achsenkreuz des SATOR-Quadrats hin, dessen zwei Achsen jeweils die ZS+FS 61+61 haben. Die Umkehrzahlen 16 und 61 sind ein Hinweis darauf, daß die ZS der beiden Achsen mit den 13 Punkten des Tetraktyssterns zu tun haben. Denn die 7 Punkte des Hexagons beginnen mit dem Kreismittelpunkt (1+6), während der Kreis um die 6 Erweiterungspunkte erst das Ende der Konstruktion bildet, indem der Mittelpunkt ein zweites Mal aufzusuchen ist (6+1). Das durch 7+7 oder 77 (MINERVA) wiedergegebene Kreisflächenverhältnis ist 1:3. Zählt man den den Mittelpunktbuchstaben N = 13 nur einmal, ist die ZS des Achsenkreuzes 109 und entspricht damit wieder der Aufteilung 11+8.

Die Einzelziffern der FW-Summe 2-4-4 spiegeln auch die Buchstabenzahl der Wörter ES-ORTI-MAIA wider und sind eine Umwandlung der Ziffern 1-1-8.

Die folgende Tabelle zeigt, daß ORTI auf MAIA abgestimmt ist:

 

O

R

T

I

sm

FW

MAIA

GS

Hf.

2

4

12

15

33

 

77

110

ZS

28

68

228

135

459

26

291

750

FS

18

68

228

90

404

105

196

600

 

 

 

 

 

863

131

487

1350

600:750 = 150*(4:5) = FW 19+20

Die FW 19+20 entsprechen den 39 Buchstaben der 6 kapitolinischen Namen und dem Wort TUDU. Auffällig sind Teilbarkeit durch 50 und die Zahlen 135 und 1350.

Die FW-Summen 244+131 = 375 bilden mit der ZS+FS 1350 das Verhältnis 75*(5:18) = 1725. Die Buchstabenentsprechungen für 5 und 18 sind ES. Die beiden Zahlen geben in der numerierten Tetraktys den Mittelpunkt und die drei Eckpunkte wieder:

Der FW von 75 = 13 ist die FS von ES. Er setzt sich aus 3*5*5 zusammen und stellt 1:3:3 Kreisflächeneinheiten dar. Das Verhältnis 75*(5:13) ist also ganz auf das hochreligiös besetzte Wort ES hin konstruiert. Einschränkend ist anzumerken, daß die FW-Summe 126 von ES entlehnt ist, ein nicht unübliches Verfahren, das durch ein stimmiges Ergebnis der ungleichartigen Summen als gerechtfertigt anerkannt wird:

ZS

1725

242

1997

FW

36

25

61

sm

 

 

2058

2058 = 6*7³ >26

Dem FW 26 = 21+5 kann das Wort AVESei gegrüßt! entsprechen.

Die ZS+FS von ES ORTI MAIA sind 272+863+487 = 1622 = 2*811, die Umkehrung von 118. Bemerkenswert ist die ZS+FS 863 + FW-Summe 131 = 994 = 2*71*7. 994 ist die FS der 6 Umkehrungen der VESTA-Zahl 415, die im ersten Teil des Themas behandelt wurde.

6.       OVID hat die Konzeption des VERGIL wiederum aufgegriffen:

(2,685) processisse boves: videt has Atlantide MAIA/ natus

(11,303) forte revertentes Phoebus MAIAQUE creatus

natus ist noch hinzuzunehmen, obwohl es den Anfang der nächsten Zeile bildet.

a(9) e(13) i(5) o(4) u(7)

b(2) c(2) d(2) f(1) h(2) l(1) m(2) n(3) p(2) q(1) r(5) s(10) t(8)

38 V

41 K

315

577

203

440

 

 

E

S

sm

FW

M

A

I

A

sm

FW

GS

Hf.

13

10

23

 

2

9

5

9

25

 

48

ZS

65

180

245

19

24

9

45

9

87

32

332

FS

65

80

145

34

14

9

30

9

62

33

207

 

 

 

390

53

 

 

 

 

149

65

539

759:539 = 11*(69+49) = 11*118; 53+65 = 118

244+118 = 362 = 2*181

Ovids ZS+FS 539 ist ebenso durch 11 teilbar und zusammen mit Vergils Ergebnis 759 auf 118*11 hin konstruiert. 118 ist auch das Ergebnis von Ovids FW-Summe und führt zum Umkehrfaktor 181 durch Hinzufügung von Vergils FW-Summe 244. Die ZS+FS 149 entspricht der ZS+FS der Namen MAIA/ES, VESTA, NUMEN.

Die Werte für ORTI sind:

 

O

R

T

I

sm

FW

ES MAIA

GS

Hf.

4

5

8

5

22

 

 

 

ZS

56

85

152

45

338

28

332

670

FS

36

85

152

30

303

104

207

510

 

 

 

 

 

641

132

 

1180

Ovids ZS+FS aller drei Wörter sind durch 10 teilbar und wiederum auf 118 hin konstruiert. Die FW-Summen 118+132 = 250 bilden mit Vergils Summe 375 das Verhältnis 125*(2:3).

7.       Die Gesamt-ZS+FS beider Dichter beträgt 1591+1211 = 2802 = 6*467. Der Sinn der beiden Ergebnisse erschließt sich durch weitere Verrechnung:

 

ZS

FS

sm

FW

Fkt.

 

1591

1211

2802

472

4*118

FW

180

80

260

22

 

sm

 

 

 

494

 

Die FW-Summe 494 ist die ZS der 6 kapitolinischen Namen, also ein Rückführung auf das Ausgangsmodell.

8.       Es ist noch einmal auf die Zahl 23 zurückzukommen, die sich aus (5+4)+(5+9) = 9+14 Durchmesserelementen zusammensetzt und 3+4 = 7 Flächeneinheiten repräsentiert. 9 ist der FW der Zahl 14, deren Buchstabenentsprechung das O ist. Die ZS 59 von ORTI verleiht der Initiale O besondere Bedeutung.

Der Bezug der Kreisgestalt des O zum wirklichen Kreis ist nicht zufällig. Denn die Kreisachse erhöht die 3 ursprünglichen Kreiselemente aus Mittelpunkt, Kreislinie und Fläche auf 9. Jede Hälfte besteht jedoch aus 7 Elementen und aus der Summe 9+(7+7) erhält man 23:

Ovid konstruierte in dreistelliger Zusammensetzung die Zahl 149 als ZS+FS der MAIA-Buchstaben. Er knüpfte dabei an die ZS 459 von Vergils ORTI-Buchstaben an. Denn 459 kann als FW der Zahl 914 = 2*457 angesehen werden.

Die beiden Umkehrzahlen 149+914 = 1063 und ihre FW 149+459 = 608 ergeben die Summe 1671 = 3*557. 557 ist die ZS der 6 kapitolinischen Namen + VESTA. ORTI mit der ZS 59 kann so mit VESTA in Bezug gesetzt und als die von VESTA Abstammenden, zu VESTA Gehörigen verstanden werden.

9.       Man wird wohl an ein weiteres Modell denken müssen. Im ersten Teil wurden bereits die VESTA-Positionen der Zahl 415 besprochen, die durch Hinzufügungder ZS+FS 23+13 von ES zur Umkehrzahl 451 wird. Nachdem durch das Hinzukommen von VESTA zu IUNO REGINA MINERVA die Gleichheit von zweimal 22 Buchstaben zustande gekommen war, kann jeweils zweimal ES hinzugefügt werden. Die ZS+FS der beiden Gruppen sind nun:

 

ZS

FS

sm

 

ZS

FS

sm

GS

GS

GS

IOM

309

192

501

IRM

185

144

329

494

336

830

ES

23

13

36

V+ES

86

55

141

109

68

177

 

332

205

537

 

271

199

470

603

404

1007

1007 = 53*19; 329:141 = 47*(7:3)

Die ZW/FW-Verrechnung der ZS+FS der jeweils 24 Buchstaben ergibt:

 

 

 

sm

FW

sm

Fkt.

ZS+FS

537

470

1007

72

 

 

FW

182

54

236

63

 

 

sm

 

 

1243

135

 

 

FW

 

 

124

14

138

6*23

63:72 = 9*(7:8); 236 = 4*59

1243 = 11*113

Die Zahl 135 spielt bei Vergils Wörtern eine gewisse Rolle. Die FW-Summe 236 = 4*59 = FW 63 verknüpft ORTI (59) mit VESTA (63). 1243 ist der FW von Vergils 9896 Versen der Aeneis: 8*1237 = FW 1243.

Zu den Gesamtsummen kommt nun die ZS 82 + FS 66 von ORTI und MAIA hinzu, die sich aus dem ersten Modell – ohne ES – ergeben haben:

 

ZS

FS

sm

 

603

404

1007

OM

82

66

148

 

685

470

1155

1155 = 105*11

105 ist die ZS+FS von VESTA. Zu der ZS+FS der 6 kapitolinischen Namen und zweimal ES 902 = 82*11 ist noch der Faktor 23, die ZS von ES und MAIA, hinzugekommen.

685 ist eine Verszahl des Ovid (s.oben).

 

Erstellt: Dezember 2012

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