Dezimalmodell OKTAEDER
Die Bedeutung der Zahlen 224 und 242
|
I. Einleitung
II. Bedeutung
der Zahlen 224 und 242
III. 224-242
und 12-21 in der Konzeption des Horaz
IV. Die
Zahlen 2 und 3 in Tetraktysstern und Oktaeder
I. Einleitung
1.
Das korrekte
Genus für Oktaeder ist das Neutrum, also "das Oktaeder". Als ich dies
das erste Mal bemerkte, hatte ich schon einige Jahre das Maskulinum "der
Oktaeder" gebraucht. Ich sehe im nachhinein allerdings keine Veranlassung,
mich umzustellen, da es durchaus Gründe für eine Abweichung vom griechischen
Ausgangsgenus gibt. Das lateinische Wort CORPUS
ist ebenfalls ein Neutrum, man verwendet im Deutschen aber das Maskulinum. Nun
handelt es sich beim Oktaeder um einen
dreidimensionalen Körper. Endungen auf –er
sind vorwiegend maskulin. Das deutsche Wort für Oktaeder ist
"Achtflächner", natürlich der
Achtflächner.
Auch sonst gibt es unterschiedlichen Genusgebrauch:
Man sagt zwar das Thermometer, aber der Kilometer, obwohl griechisch metron neutrum ist.
Fazit: Nicht immer ist die korrekte Form auch die
bessere.
2.
Die Mathematik
kennt 11 Oktaedernetze. Es handelt sich um
die Auffaltung der 8 Flächen, wie im
folgenden Beispiel:
Die 8 zusammenhängenden
Flächen haben in sich keine Bedeutung, sie genügen der Bedingung
zusammenhängender Flächen, die eine Zusammensetzung zu einem Oktaeder
ermöglichen. Anders ist es bei einer Figur, die aus der Entwicklung des Kreises
und des Hexagons zum Tetraktysstern erwächst:
|
Man erkennt drei Doppelrauten (DR) mit je vier
Flächen. Bildet man aus zwei DR ein Achsenkreuz, kann man durch Faltung der
Querlinien und Drehung um den Mittelpunkt die 4
Endpunkte zu einem Oktaeder zusammenführen:
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Die Besonderheit dieser Figur besteht darin, daß
bei der Bildung des Oktaeders zwei Achsenkreuze aus 3
und 2 Achsen zusammenwirken und diese 10 Maßeinheiten enthalten:
|
3.
Als
dreidimensionaler Körper bildet der Oktaeder den Endpunkt der Entwicklung des
Dezimalsystems aus dem Kreis, dem Hexagon und dem Tetraktysstern. Daher gehört der Oktaeder zu den Modellen des Dezimalsystems, auf die
sich die Grundbedeutungen der Zahlen beziehen. Dazu gehören die Numerierungen 23/24 und 0/10
der Rahmenelemente des DR-Kreuzes.
Die Bedeutungen der Zahlen haben ihren letzten
Grund in der Formel des einen Gottes in drei Personen. Unter diesem Gesichtspunkt ist auch
der Oktaeder zu sehen.
4.
In der Erkenntnis
der Zahlenbedeutungen gibt es verschiedenen Ebenen und Abstraktionsstufen. Die
Zahlen 3 und 5
beispielsweise sind grundlegende Bestandteile der Kreisachse, die sich im
Tetraktysstern und im Oktaeder fortsetzen. Die Wiederkehr grundlegender Zahlen
auf einer höheren Ebene ist eine verläßliche Konstante. Sie spornt menschlichen
Geist und Willen an, nicht auf einer erreichten Ebene als höchster Sinnstiftung
zu verharren, sondern bekannte Elemente und Prinzipien auf einer höheren Ebene
wiederzufinden.
Die Zahlenbedeutungen auf den verschiedenen Ebenen
zu erfassen, ist ein Vorgang, der durch einen Aufstieg der Erkenntnis zu
leisten ist. Dieser Aufstieg zum Absoluten hin ist einerseits Selbstzweck und
Aufgabe menschlicher Geistesnatur, andererseits führt sie zu immer größerer
innerer Freiheit. Auf einer anderen Erkenntnisebene zu verharren als der, bis
zu der menschlicher Geist aufzusteigen vermag, bedeutet stets, von der Schwere
verwirrender Endlichkeit bedrückt zu werden.
Der Ehrgeiz römischer Autoren geht dahin, stets
höhere Abstraktionsstufen zu erreichen, die in den Zahlen selbst eingestiftet
sind. Zu ihnen gehört auch das Mitzählen des Unsichtbaren, insbesondere der
Null.
5.
Daß sich die
Zahlen 224
und 242
auf den Oktaeder beziehen, ist aus der Analyse der 31
Götterbezeichnungen des CARMEN
SAECULARE des Dichters HORAZ ersichtlich
gewoden:
– Die Summe der 3
Werte von zwei Gruppierungen von Götterbezeichnungen (16+18) ist 19*224.
– Die ZS+FS der Initialen
des Horaz-Quadrates und des SATOR-Quadrates beträgt 224;
– ebenso die ZS+FS von PARCAE
TELLUS, die die zentrische Mitte des HQ
bilden.
6.
Es handelt
sich in diesem Beitrag also, trotz der vorangestellten allgemeinen Einführung,
um eine ganz spezielle Untersuchung, auf die von den entprechenden Texten des carmen saeculare
verwiesen wird.
II. Bedeutung der
Zahlen 224 und 242
1.
Im
Ausgangsartikel hat sich gezeigt, daß zu zweimal 16
Namen noch 2 hinzufügen sind. Grund hierfür
ist, daß eine Oktaederhälfte aus der
quadratischen Mittelbasis von 8 Elementen (4 Ecken und 4
Kanten) und 9 Elementen des pyramidalen
Aufbaus besteht. Die ungerade Zahl beruht auf die obere Ecke, die durch
Zusammenführung der 4 Eckpunkte des DR-Kreuzes entstanden ist. Die untere Ecke der zweiten Oktaederhälfte ist identisch mit dem
Mittelpunkt des Tetraktyssterns.
|
Die Betrachtung des Oktaeders von seiner
quadratischen Mittelbasis aus vermittelt eine horizontale Sichtweise des
(ganzen) Oktaeders in seinen dreimal 8 Umlaufelementen und der oberen und unteren Ecke.
Teilt man ihn in zwei Hälften, besteht jede aus zwei
Umläufen und einer Ecke.
In vertikaler Richtung finden sich vier Umläufe von je 8
Elementen, wodurch die 26 Elemente des
Oktaeders um 6 überschritten werden. Das
Verhältnis von 3:4 Umläufen ergibt 56 Elementen.
2.
Betrachtet man
– wieder horizontal – die obere und untere Ecke
getrennt von den übrigen 3*8 = 24 Elementen,
ergeben sich in dreistelliger Zusammensetzung die Zahlen 2-24 und 24-2. Letztere
enthält in dem Produkt 2*(11+11) = 22+22 den
Vorgang der Oktaederbildung durch ein DR-Kreuz,
da eine DR aus 11
Elementen besteht.
Was in der Einleitung als Konstante von Grundzahlen
und Prinzipien durch aufsteigende Ebenen hindurch bezeichnet wurde, zeigt sich
in der Kombination von horizontaler und vertikaler Zählung der 8-er Reihen: (3*8 +2)
+ 4*8 ist 24+2+32 = 56+2 = 58.
Da die doppelte Zählung von je 26 Elementen
um 6 überschritten wird, kann man auch 52+6 kombinieren. Die Einzelziffern geben
eine von drei sanduhrförmigen Doppeldreiecken des Hexagons wieder:
|
3.
Für die
gematrische Konzeption des Horaz ist die ZW/FW-Verrechnung
der beiden von Bedeutung:
|
|
|
sm |
FW |
sm |
FW |
sm |
Z |
224 |
242 |
466 |
235 |
|
|
|
FW |
17 |
24 |
41 |
41 |
|
|
|
sm |
3*13*13 |
507 |
276 |
783 |
38 |
|
|
FW |
|
|
29 |
30 |
59 |
59 |
|
sm |
|
|
|
|
842 |
97 |
|
FW |
|
|
|
|
423 |
97 |
520 |
Von 224 bis 242 sind es 19
Zahlen, ihre Mitte ist 466:2 = 233. Das
innerste konzentrische Zahlenpaar sind die Zahlen 234
und 232, die 6 Werte
der Götterbezeichnungen TELLUS und CEREREM. Die FW
der beiden Zahlen 35 und 21 bilden das Verhältnis 7*(5:3)
= 56. 5 Elemente sind es von der
unteren zur oberen Ecke, für die zweite Hälfte bleiben 3
übrig.
Auch die Einzelziffern der Zahl 233 ergeben addiert 8.
Eine Bedeutung könnte in der Formel 2*(3+3)
mit Hinsicht auf die quadratische Mittelbasis liegen: Es handelt sich um 4 Querlinien des DR-Kreuzes, die von je 2 Punkten begrenzt werden. Beim Zusammenfügen des
Oktaeders bleiben von den 8 Punkten 4 übrig.
Die Faktoren 3*13*13
der ZS+FS 507 können sich sinnvoll auf
die drei quadratischen Rahmen des Oktaeders beziehen, weswegen man durch Drehen
jeweils zwei andere untere und obere Ecken bekommt, man also dreimal 13+13 = 26 Elemente des Oktaeders zählen kann.
276 ist die Summe der Zahlen 1-23
und entspricht viermal der ZS 69 für zweimal
SATOR ROTAS – Schöpfer,
du drehst. Die Einzelziffern 2+3 beziehen sich am ehesten auf 2 Maßeinheiten (Kanten) und 3
begrenzende Punkte (Ecken) von der unteren zur oberen und der oberen zur
unteren Ecke. Teilt man 276 in 27+26 auf, kann man darin die 26 Elemente des Oktaeders einmal mit Volumen und
einmal ohne sehen.
Die Zahl 59 spielt in der gematrischen
Konzeption des Horaz eine besondere Rolle. Ihre Zusammensetzung aus 29+30 weist auf die 15
Rahmenelemente der DR hin, die sich bei der
Bildung eines DR-Kreuzes einerseits
verdoppeln, andererseits bei Zählung eines einzigen Mittelpunktes auf 29 reduzieren.
4.
Die Zahl 233
zeigt sich wiederum, wenn man eine Oktaederhälfte durch die dreistellige Zahl 188 und 881
definiert: Ihre FW sind 51+881 = 932 = 4*233.
5.
Die Zahlen 224 bis 242 enthalten
5 Primzahlen: 227+229+223+239+241
= 1169 = 7*167 = FW 174.
Die FW der
übrigen Zahlen sind:
Zahl |
224 |
225 |
226 |
228 |
230 |
231 |
232 |
234 |
235 |
236 |
237 |
238 |
240 |
242 |
|
FW |
17 |
16 |
115 |
26 |
30 |
21 |
35 |
21 |
52 |
63 |
82 |
26 |
16 |
24 |
544 |
Die FS 544 zeigt in der Produktaufteilung= 2*16*17 =
FW 27 Ähnlichkeit mit dem Primfaktor 167. Die
Erklärung hierfür erfolgt im nächsten Punkt.
Die ZW/FW-Verrechnung
der Gesamt-ZS und FS
ergibt:
|
ZS |
FS |
sm |
FW |
sm |
FW |
|
4427 |
1713 |
6140 |
316 |
|
|
FW |
252 |
574 |
826 |
68 |
|
|
sm |
|
|
6966 |
384 |
735 |
29 |
FW |
|
|
57 |
17 |
74 |
39 |
826 =
2*7*59 |
68 |
Die Zahlen 17
und 13 der Summe 1713
haben als Gemeinsamkeit, daß sie jeweils eine Hälfte eines Oktaeders darstellen,
in ersterem Fall durch Wiederholung der 8
Elemente der Mittelbasis.
Die Summe 6140
faßt zunächst die Numerierung von 1-3 der
Kreisachsenelemente zusammen:
|
Die Produktzahlen 20*307
lassen an die 20
Punkte von zwei Tetraktys denken, von denen eine aus 37
Elementen besteht. Tatsächlich gibt der FW 316 die Aufteilung der 10 Tetraktyspunkte
wieder.
6.
Die
Konstitutivzahlen für 233 sind 116+117,
die – auf dreistelliger Ebene – eine analogische Fortsetzung der Zahlen 16+17 = 33
darstellen. Die Zahlen 16+17 bilden das
innere Zahlenpaar für die äußeren Umkehrzahlen 12+21,
deren Verhältnis 3*(4:7) zu den Grundpfeilern
des Dezimalsystems gehören. Als geometrisches Modell für die beiden
Umkehrzahlen ist vor allem der Tetraktysrahmen anzusehen, dessen drei Seiten
einzeln gezählt aus aus 3*4 = 12 Punkten besteht und durch 3*3 Linien zur Gesamtsumme von 21 Elementen erhöht werden:
|
Die Zusammenlegung der ZS+FS beider Zahlenreihen weist auf die Tetraktys
als Bezugsmodell. Die FS sind 1713+108 = 1821 = 3*607 = FW 610.
Die Aufteilung der Summe 1821 in 18 und 21 zeigt
den Doppelaspekt des Tetraktysrahmens: Zählt man die Punkte und Linien des
Rahmens nicht je Seite, ist das Ergebnis 18
(9 Punkte + 9
Linien). Der FW 610 enthält diesen
Doppelaspekt ebenfalls durch 6+1.
Die ZS beider
Reihen sind 4427+165 = 4592 = 16*7
*41 = 112*41 = FW 56.
Die FW 610+56
ergeben 666 = 18*37, die, durch die Einzelziffern auf einen
Tetraktysrahmen und als Summe der Zahlen 1-36 auf
zwei Rahmen beziehbar.
III. Die 2
Zahlenreihen in der Konzeption des Horaz
Es gibt Hinweise darauf,
daß Horaz für seine gematrische Konzeption auch die Ergebnisse der beiden
Zahlenreihen berücksichtigte.
1.
Zur ZS 1800 der 31
Götterbezeichnungen treten einige Verhältnisse mit dem gemeinsamen Faktor 36. Dies zeigt sich besonders in den 3 Werten der 16+16 bzw. 16+18
Bezeichnungen. Die erste Gruppe ist nach ihrer Reihenfolge im Text (R) ermittelt, die zweite durch Ausschlußverfahren
(A) gewonnen:
|
ZS |
FS |
VNS |
sm |
16 N R |
858 |
643 |
350 |
1851 |
16 N A |
936 |
668 |
664 |
2268 |
|
1794 |
1311 |
1014 |
4119 |
Die Summe 1851 = 3*617 zeigt im Faktor
617 eine Umkehrung des Faktors 167 der FS 1169
= 7*167. Letzterer ist auch in 668 = 4*167 enthalten.
Die ZW/FW-Verrechnung
der symmetrischen Mitte liefert folgendes Ergebnis:
|
|
|
|
sm |
FW |
sm |
FW |
sm |
Z |
233 |
17 |
16 |
266 |
28 |
|
|
|
FW |
233 |
17 |
8 |
258 |
48 |
|
|
|
sm |
|
|
|
524 |
76 |
600 |
19 |
|
FW |
|
|
|
135 |
23 |
158 |
81 |
|
sm |
|
|
|
|
|
758 |
100 |
858 |
Die prime FS 643 könnte sich auf 258 = 6*43
stützen, beziehbar auf 6 Tetraktysseiten mit
je 4 Punkten und 3
Linien.
2.
Das
Endergebnis 858 = 6*11*13 ist insbesondere die Summe der FW der ZS+FS der beiden Zahlenreihen:
|
ZS |
FS |
ZS |
FS |
sm |
FW |
sm |
FW |
sm |
|
4427 |
1713 |
165 |
108 |
6413 |
75 |
583*11 |
|
|
FW |
252 |
574 |
19 |
13 |
858 |
29 |
78*11 |
|
|
sm |
7271 = 11*661 |
7271 |
104 |
7375 |
74 |
125*59 |
|||
FW |
|
|
|
|
672 |
19 |
691 |
691 |
|
sm |
2*109*37 = 111+37 = 37*(3+1) |
8066 |
765 |
45*17 |
858 ist auch die Summe 6 Werte
des Buchstabenquadrats mit den Wörtern SOL DIVA
PARCAE TELLUS CEREREM.
Bemerkenswert ist die Zahl 7271,
da 72+71 die Konstitutivzahlen ihrer Summe 143 = 11*13
sind. Die Primzahl 661 enthält in ihren
Einzelziffern die Verteilung der 13 Punkte
des Tetraktyssterns.
Die Zahl 672,
berühmt als "doppelt vollkommen", ist die ZS+FS von 5
von 10 Bezeichnungen, die den Punkten der Tetraktys
zugeordnet sind:
|
ZS |
FS |
sm |
|
ZS |
FS |
sm |
|
ZS |
FS |
sm |
HONOS |
67 |
45 |
112 |
GENITALIS |
92 |
76 |
168 |
ILITHYIA |
88 |
68 |
156 |
|
|
|
|
PAX |
37 |
19 |
56 |
PUDORQUE |
111 |
69 |
180 |
|
|
|
112 |
|
|
|
224 |
|
|
|
336 |
3.
Die Beziehung
zur Zahl 233
haben drei Konstellationen:
Erstens, die ZS+FS
von TELLUS und CERES:
|
ZS |
FS |
sm |
TELLUS |
84 |
63 |
147 |
CERES |
48 |
38 |
86 |
|
132 |
101 |
233 |
Zweitens, die 6 Werte
von TELLUS und CEREREM
ergeben die doppelte Summe:
|
ZS |
FS |
VN |
sm |
FW |
FW |
FW |
sm |
GS |
TELLUS |
84 |
63 |
29 |
176 |
14 |
13 |
29 |
56 |
232 |
CEREREM |
64 |
59 |
30 |
153 |
12 |
59 |
10 |
81 |
234 |
|
148 |
122 |
59 |
329 |
26 |
72 |
39 |
137 |
466 |
Drittens, die ZS von 4
zusammengehörigen Namen ist 233:
SOL |
PARCAE |
TELLUS |
CEREREM |
|
DIVA |
|
43 |
42 |
84 |
64 |
233 |
34 |
267 |
Für das Buchstabenquadrat
kommt noch DIVA hinzu. Die Gesamtsumme 267 kann – wie 276
(s.o.) – ebenso wie 233 als Kennzeichen eines
Oktaeders interpretiert werden, wegen des Doppelaspekts von 26 Elementen und 27
Elementen mit Volumen.
IV. Die Zahlen 2
und 3 in Tetraktysstern und Oktaeder
1.
Nach der Logik
des in der Einleitung Gesagten ist zu erwarten, daß bestimmte Grundzahlen des
Tetraktyssterns im Oktaeder auf einer höheren Stufe wiederkehren. Der Radius
eines Kreises besteht aus drei Elementen: einer Maßeinheit und zwei
Begrenzungspunkten. Bei der Erweiterung zum Tetraktysstern kommen zwei weitere
Elemente hinzu. Der Radius ist zweimal zu rechnen, also 2*(3+2). Dabei wird der Mittelpunkt doppelt gezählt:
|
Im Oktaeder
ist der ursprüngliche einzelne Mittelpunkt nicht mehr feststellbar. An seine
Stelle treten 6 Ecken. Bei horizontaler
Mittelbasis ist eine obere und untere Ecke vorhanden. Dazwischen sind auf jeder
Seite jeweils 3 Elemente, entweder Kante-Ecke-Kante oder Fläche-Kante-Fläche.
Das ist eine Bedeutung der Zahl 233, wobei 2+3 = 5 Elemente die erste Hälfte und 3 Elemente die zweite Hälfte bezeichnen.
Entsprechend zweier Radien aus jeweils 3+2 Elementen sind auch die Umlaufelemente einer Oktaederhälfte als 2+3
definierbar. Dreht man nun den Oktaeder um 90°, bilden die vorher vertikalen 3 Zwischenelemente die Oberseite und die zwei
Ecken befinden sich in horizontaler Position. Dies führt von 2+3 zur Umkehrung 3+2.
2.
Das DR-Kreuz,
aus dem ein Oktaeder gebildet werden kann, ist auch im SATOR-Quadrat
(SQ) in der Gestalt von vier Rautenquadraten
vorhanden, denen ein Achsenkreuz mit Mittelpunkt und 4
äußeren Achsenpunkten zugrunde liegt:
Die Summe von je zwei Achsenpunkten berägt 32 (17+15; 19+13). Aus dem Palindromprodukt 2*32 = 64 wird die Umkehrung 3*23 = 69 durch Hinzufügung des Mittelpunkts 5. Während 32+32
in den Ziffern 3+2 den Umlaufelementen von
zwei Oktaederhälften zugeordnet werden kann, bezieht sich 3*23 auf je 5
Durchmesserelemente der drei Hexagonachsen. Auffällig ist jedenfalls der
Wechsel von 32 zu 23.
3.
Die Zahlen 23 und 32
charakterisiert der Gegensatz von Primzahl und 5.
Potenz von 2, deren FW
10 ihr eine besondere Bedeutung für das Dezimalsystem verleiht.
Die Eigenschaft 25 setzt 32 in Beziehung zur Doppelraute,
die aus 5 hexagonalen und 2 Erweiterungspunkten besteht. Von den 10 Linien
der DR verlaufen zwei quer zum Rahmen. Diese beiden Maßeinheiten habe ich unter
dem Abschnitt Das
Sichtbare und das Unsichtbare als unverfügbar bezeichnet,
weil die eine Maßeinheit aus der unsichtbaren Null hervorgeht und die zweite
dorthin zurückkehrt. In der 23/24er Numerierung
ist die FS der beiden Querlinien einer DR jeweils 32:
Bei der Oktaederbildung werden die 4 Querlinien zur quadratischen Mittelbasis, deren
zwei Hälften man durch 3+2 Elemente
difinieren kann.
In diesem Sinne kann auch die ZS+FS 1024 = 32*32 des vereinten
Horazquadrats und des SQ verstanden
werden.
4.
Die gleiche FS 32 ist aus zweimal der ZS
42 entstanden (s. Grafik). Dasselbe Ergebnis kommt jedoch auch zustande
durch die Addition der FS 32 und ihrem FW 10. Aus diesem Grund können im SQ die 4 Mittelpunkt-E
aus der ZS 42 und der FS 32 erklärt werden:
|
Wenn man auch von der ZS
42 den FW 12 bildet, zeigt sich, daß
sich die FS 32
auf 96 verdreifacht:
ZS |
FW |
sm |
FS |
FW |
sm |
GS |
42 |
12 |
54 |
32 |
10 |
42 |
96 |
Das Gesamtergebnis ist für zweite Doppelraute auf 192 zu verdoppeln.
Die Zahl 32
wurde eingangs bereits erwähnt als 4 Umläufe
von je 5 Elementen vom unteren zum oberen
Eck und weiteren 3 Elementen. Diesen Vorgang
kann man mit den übrigen vier Ecken zweimal wiederholen und kommt so auf die
Zahl 96.
5.
Die
Umkehrzahlen 23+32 = 55 ergeben die Summe der
Zahlen 1-10. Ihre FW
seien zum Schluß aufgeführt, um noch einmal das Prinzip gleicher
Grundzahlen auf verschiedenen Ebenen zu zeigen:
ZW |
23 |
32 |
55 |
FW |
23 |
10 |
33 |
33:55 = 11*(3:5) |
Eine erste Beziehung gibt es auf der Ebene der
Kreisachse zwischen 3 Radialelementen als
Grundeinheit und 5 Durchmesserelementen.
Auf der Ebene des Tetraktyssterns und der beiden
konzentrischen Kreise bedeuten 3:5 Radialelemente das Flächenverhältnis 1:3.
Auf der Ebene des Oktaeders ist das Ineinander von
Elementen aufgehoben. Hier bezeichnen 5:3 Elemente zwei Hälften eines Umlaufs, da die
untere und obere Ecke je 2 Kanten trennt.
Auf dreistelliger Ebene heißen die Zahlen, die zwei
Hälften und das Ganze eines Oktaeder bezeichnen, 558, 585, 855:
|
Zahl |
Fkt. |
FW |
Zahl |
558 |
18*31 |
39 |
FW |
585 |
45*13 |
24 |
|
855 |
45*19 |
30 |
sm |
1198 |
|
93 |
Der FW 39 = 3*13
und die Gesamt-FS 93 = 31*3 mag ein Hinweis darauf
sein, daß ein Oktaeder aus zwei Doppelrauten hervorgeht, deren Punktemuster 3:1:3 ist:
|
Erstellt:
August/September 2011