64 Zweistellige Komplementärzahlen

V. 64 Komplementärzahlen auf 49 Quadratpunkten

VI. 64 Komplementärzahlen im 9x9 Punkte-Quadrat

V. 64 Komplementärzahlen auf 49 Quadratpunkten

1.      Die 64 Komplementärzahlen lassen sich auf 49 Punkten dreier konzentrischer Quadrate eintragen:

64 Komplementärzahlen auf 49 Quadratpunkten

Die äußere Zahlenreihe ab 12 beginnt – in Anlehnung an das SATOR-Quadrat – unten links. Die Komplementärzahl 98 ist diagonal auf dem obersten rechten Punkt gesetzt, die Umkehrung 21 auf dem obersten linken Punkt und die Komplementärzahl 89 auf dem untersten linken Punkt. Diese Anordnung erscheint die befriedigenste Lösung.

Die Anordnung in drei konzentrischen Quadraten ist möglich, da die 16 Basiszahlen (BZ) der 64 Komplementärzahlen sich über vier Zehnereinheiten in der Häufigkeit 7+5+3+1 erstrecken. Anfangs- und Endzahl der ersten drei Reihen besetzen jeweils die Eckpunkte, so daß sich in der Mitte jedes Quadratviertels 5+3+1 Zahlen befinden. Jedes Quadratviertel besteht demnach aus 7 Diagonal- und 9 Binnenzahlen. Die Zahlensumme (ZS) von je 4 Komplementärzahlen beträgt 220, somit für die beiden Diagonalen 1540 und die Binnenbereiche 1980, zusammen 3520 = 16*220.

Die Einerstellen jeder Reihe ergänzen sich konzentrisch jeweils zu 10.

Die Mittelreihe des Quadrats besteht aus 10, die übrigen sechs aus je 9 Zahlen.

Zu den ZS sind noch die Faktorensummen (FS) hinzuzunehmen:

2.      Die ZS+FS der 64 Komplementärzahlen ist 3520+1750 = 5270 = 10*17*31.

Die Anfangszahlen betreffen alle vier Zahlenreihen, die Endzahlen nur die Reihen von 1-3. Die FS der Anfangs- und Endzahlen sind:

 

A

E

sm

 

A

E

sm

GS

BZ

60

27

87

KZ

89

149

238

325

UK

74

37

111

KZ

187

97

284

395

 

134

64

198

 

276

246

522

720

A: 134+276 = 410; E: 64+246 = 310

198:522 = 18*(11:29)

238 = 14*17; 284 = 4*71

Die Verhältniszahlen 11:29 stellen Numerierungssummen von 5 und 9 Durchmesserelementen dar und geben das Kreisflächenverhältnis 1:3 wieder:

3.      Die FS der vier Zahlenreihen auf den Diagonalen (Di) und im Binnenbereich (Bi) sind:

10-St.

1

2

3

4

 

Di.

198

208

261

53

720

Bi.

690

240

100

1030

 

888

448

361

53

1750

208+53 = 261; 208:240 = 16*(13:15)

448:1302 = 14*(32:93)

Die FS 198 der ersten Zahlenreihe bewirkt zum zweiten Mal das Verhältnis 18*(11:29) zur restlichen Summe. Durch die Addition der FS der zweiten und vierten Zahlenreihe ergibt sich für die Diagonalwerte zweimal 261 = 9*29: Numeriert man die 9 Durchmesserelemente der Doppelraute (DR) von der Mitte aus von 1-5, ergibt sich die Summe 29.

Die drei FS 208, 261 und 53 sind auf den Oktaeder bezogen: Die Faktoren 13*16 = 208 weisen auf 29 Rahmenelemente des DR-Kreuzes (zur Bildung des Oktaeders), das aus 13 Punkten und 16 Linien besteht:

Die Zahl 261 kann als 26+(26+1) = 53 gelesen werden und bedeutet den Doppelaspekt von 26 äußeren Elementen des Oktaeders, beim zweiten Mal 27 Elemente unter Einschluß des Volumens.

Die drei FS 690, 240 und 100 des Binnenbereichs sind jeweils durch 10 teilbar. Die Additionen der ersten und zweiten Summe sowie der zweiten und dritten Summe weisen auf die Teilbarkeit der ZS+FS 5270 = 10*31*17 hin: 690+240 = 930 = 30*31, 240+100 = 340 = 20*17.

Durch zwei weitere Additionen der Diagonalwerte ist die Teilbarkeit durch 7 der FS 1750 berücksichtigt: 198+208 = 406 = 14*29, 208+261 = 469 = 7*67. Beide Summen ergeben die Hälfte von 1750.

4.      Die ZS+FS der Diagonalzahlen ergibt 1540+720 = 2260 = 20*113. Die Teilbarkeit durch 9 der ZS 1980 der Binnenzahlen bewirkt die Umkehrung der FS 1030: 1980+1030 = 3010.

5.      Die ZS+FS der vier Zahlenreihen sind:

10-St.

1

2

3

4

 

ZS

1540

1100

660

220

3520

FS

880

448

361

53

1750

 

2428

1548

1021

273

5270

2428 = 4*607

1548+273 = 1821 = 3*607

Auffällig ist der zweimalige Primzahlfaktor 607. Sie kann sich auf die Elemente der 3 Tetraktysseiten mit der Doppelzählung 3*6 (alle zusammen) und 3*7 (jede einzelne Seite) beziehen und auf je 13 Elemente von 4 Doppeldreiecken, aus denen der Oktaeder besteht.

Die Primzahl 1021 kann als Zusammensetzung des FW 10 der Zahl 21 betrachtet werden. Die Einzelziffern geben das Kreisflächenverhältnis 3:1 der beiden Tetraktyskreise wieder.

Durch konzentrische Addition ergibt sich: 2428+273 = 2701 = 37*73 >110; 1548+1021 = 2569 = 7*367 >374. Die Einzelziffern der Umkehrfaktoren 37 und 73 sind auf die jeweils 10 Punkte von zwei Tetraktys zu beziehen, die des Faktors 367 wiederum auf den Doppelaspekt der Elemente der drei Tetraktysseiten. Die FW 110 und 374 bilden das Verhältnis 22*(5:17) = 22*22. Das Produkt 37*73 zeigt die enge Beziehung zwischen Kreis, besonders den Tetraktyskreisen, zum Quadrat.

6.      Die horizontalen und vertikalen Summen können der Relevanz und inneren Begründung der festgelegten Anordnung herangezogen werden, liegen jedoch nicht so auf der Hand, daß sich eine Behandlung lohnte. E i n e Berechnung erscheint jedoch von Interesse. Die unterste und oberste Zeile haben folgende ZS+FS:

 

ZS

FS

 

 

7 Za.

2 Za.

sm

7 Z.

2 Z.

sm

GS

u. Ze.

105

170

275

70

101

171

446

o. Ze.

665

50

715

260

39

299

1014

 

770

220

990

330

140

470

1460

330:770 = 110*(3:7); 140:220 = 20*(7:11)

275:715 = 55*(5:13); 470:990 = 10*(47:99)

299:715 = 13*(23:55); 1460 = 20*73

Auffällig sind mehrere Zahlenverhältnisse. Durch 11 teilbar sind auch FS und ZS der linken und rechten Vertikalseite, die aus je 5 verbliebenen Zahlen bestehen:

 

li.

re.

sm

ZS

255

295

550

FS

224

194

418

 

479

489

968

418:550 = 22*(19:25) = 22*44

255:295 = 5*(51:59)

Addiert man zu 968 die ZS+FS 273 der Mittelpunktszahlen, ergibt sich das Verhältnis von 14:18 Komplementärzahlen und dem ZS+FS-Verhältnis 1241:1460 = 73*(17:20). Das Verhältnis 17:20 ist aus zweierlei Gründen von Bedeutung:

Erstens, die horizontale und vertikalen Achse sowie zwei Diagonalachsen des kleinsten Quadrats bestehen – vergleichbar mit der Kreisachse – aus je 5 Elementen, zusammen 20. Rechnet man nur einen Mittelpunkt, entfallen 3 Elemente:

Zweitens, die ZS+FS der Zahlen 1-9 und 1-10 sind 45+55 = 100 und 39+46 = 85, woraus sich das Verhältnis 5*(20:17) ergibt.

VI. 64 Komplementärzahlen in 64 Quadraten

1.      Die innere Ordnung der 64 Komplementärzahlen zeigt sich ebenfalls eindrucksvoll, wenn man sie in ebensoviele Einzelquadrate eine 9x9 Punktequadrats anordnet, links die Zahlenwerte (ZW), rechts die Faktorenwerte (FW):

Die 64 Zahlen werden von außen nach innen in 4 konzentrische Quadratrahmen eingetragen. Oben links beginnen die 16 Basiszahlen, es folgen die komplementären Entsprechungen, es folgen die Umkehrungen der Basiszahlen und der komplementären Entsprechungen.

Worin die innere Ordnung besteht, soll besonders an den ZS+FS der Zahlen auf den großen und kleinen Diagonalen gezeigt werden.

2.      Für die oberen und unteren Diagonalhälften ergeben sich folgende Werte:

12

76

89

67

244

57

59

31

23

170

414

7

23

89

67

186

22

59

31

23

135

321

 

 

 

 

430

 

 

 

 

305

735

93

72

58

56

279

47

29

81

36

193

472

34

12

31

13

90

47

29

12

10

98

188

 

 

 

 

369

 

 

 

 

291

660

735:660 = 15*(49:44) = 1395 = 45*31

Die ZS+FS der 16 Diagonalzahlen zu den 48 übrigen Zahlen bilden das Verhältnis 5*31*(9:25). Die Verhältniszahlen 9 und 25 stellen zwei konzentrische Quadrate aus 9 und 25 Punkten dar.

Die Summen 186+279 = 3*31*(2+3) = 93*5 bilden ein Drittel der Gesamtsumme 1395. Das Verhältnis der FS 186+90 = 276 zu den ZS 244+170 = 414 beträgt 6*23*(2:3) = 690. Je vier Summen haben das ZS+FS-Verhältnis 690:705 = 15*(46:47).

Je 8 Diagonalzahlen befinden sich innerhalb und außerhalb des Rautenquadrats:

 

in.

au.

 

ZS

462

424

886

FS

357

152

509

 

819

576

1395

357:462 = 21*(17:22)

819 = 63*13; 1395 = 45*31

Die ZS+FS 576 = 24² bewirkt, als Teil zum Ganzen, die Umkehrung des Faktors 13 zu 31. Der durchschnittliche ZW+FW der 8 äußeren Diagonalzahlen ist 72. Die FW der Summen 819 und 1395 sind 26 und 42. Ihr Verhältnis 2*(13:21) bedeutet, auf die Doppelraute (DR) des Hexagramms und seine zwei konzentrischen Kreise bezogen, das Kreisflächenverhältnis 1:3. Denn die 13 Elemente des hexagonalen Bereichs vertreten die Flächeneinheit 1 des hexagonalen Kreises und die 21 Elemente der ganzen DR die Flächengröße 3:

Die Zahlen 13 und 21 sind auch als Faktoren in der ZS+FS 819 = 3*13*21.

3.      Die 64 Zahlen können in vier Quadrate zu je 16 Zahlen aufgeteilt werden. In der folgenden Tabelle stehen jeweils an erster Stelle die ZS und FS der Diagonale von oben links nach unten rechts. Zur Hälfte sind sie bereits bekannt (grün unterlegt):

244

229

473

104

170

274

747

186

54

240

74

135

209

449

430

283

713

178

305

483

1196

287

279

566

193

227

420

986

134

90

224

98

187

285

509

421

369

790

291

414

705

1495

851

652

1503

469

719

1188

2691

1196:1495 = 13*23*(4:5); 713:483 = 23*(31:21)

1503:1188 = 9*(167:132)

851 = 37*23; 414 = 18*23

240:224 = 16*(15:14); 209:285 = 19*(11:15)

Die Ergebnisse sind hauptsächlich auf die Zahlen 9 und 23 ausgerichtet. Die acht Diagonalen sind den Doppelrauten (DR) des Tetraktyssterns vergleichbar:

Dem oben ermittelten Verhältnis 4:5 entsprechen die 9 Durchmesserelemente der DR: 5 hexagonale Elemente stehen für eine 1 Flächeneinheit, 4 Erweiterungselemente für 2 Flächeneinheiten, 5:9 Durchmesserelemente geben das Verhältnis 1:3 wieder. Die Addition der DM-Elemente ergibt 9+14 = 23. Die beiden Kreisflächenverhältnisse werden in dem oben ermittelten Verhältnis 31:21 in zweistelliger Umkehrung wiedergegeben.

Der Faktor 13 ist auf die entsprechenden Radialelemente zu beziehen:

Als dreistellige Zahl 149 erscheint 14+9, wenn man die inneren 4 Zahlen der Diagonalen addiert:

294

152

446

136

141

277

723

235

213

448

119

122

241

689

 

 

894

255

263

518

1412

894 = 6*149; 518 = 14*37; 1412 = 4*353

Die FS 518 ist insbesondere auf die numerierten Tetraktyspunkte zu beziehen, indem den Mittelpunkt die Zahl 5 besetzt und 18 die Summe der Eckpunkte bildet:

Die Gesamtsumme 1412 weist auf die 14+12 Elemente des Oktaeders hin.

4.      Schließlich kann man die ZS+FS aller vier Quadrate ermitteln:

oben

unten

 

921

592

1155

852

3520

511

331

458

450

1750

1432

923

1613

1302

5270

1302 = 2*21*31 = 42*31

Die untere rechte Summe 1302 stellt in ihrer Teilbarkeit durch 31 die größte Annäherung an ein Viertel der Gesamtsumme 170*31 dar. Die Faktoren 21 und 31 geben erneut die beiden trinitarischen Kreisflächenverhältnisse wieder. Die Produktdarstellung 42*31 enthält die ersten vier Zahlen. Bezieht man die Einzelziffern 4 und 2 auf die Radialmaße des DR-Durchmessers, repräsentieren sie das Kreisflächenverhältnis 3:1:

Fügt man zu 1302 die Diagonalwerte 713 des oberen rechten Quadrats (s.o.) hinzu, erhält man 2015 und das Verhältnis 5*31*(13:21) = 155*34 zur übrigen Summe. Wiederum sind in den Einzelziffern die beiden Kreisflächenverhältnisse zu erkennen. In Bezug auf die 21 Elemente der DR geben die beiden Verhältniszahlen das Kreisflächenverhältnis 1:3 wieder, insofern der hexagonale Bereich aus 13 Elementen besteht.

5.      Das innere Rautenquadrat – dessen äußerer Rahmen die in den Kästchen enthaltenen Zahlen einschließen – kann als zwei Doppelrauten und somit in Bezug zu den DR des Tetraktyssterns gesehen werden. Die Analogie zeigt sich in der ZS 2238 = 6*373 von 40 Zahlen. Die Einzelziffern der Primzahl 373 zeigen die Aufteilung der 13 Punkte des Tetraktyssterns. Die Einzelziffern der Zahl 2238 geben die 15 Elemente des DR-Rahmens wieder: 2+2 Querpunkte, 3 Achsenpunkte und 8 Linien.

64 Komplementärzahlen auf Würfeln und Oktaedern

 

Erstellt: November 2014

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