SOL INVICTUS
1. Der VESTA-Kult war, bis er 391 von Kaiser Theodosius beendet wurde, gematrischer Garant für sakral gestützte Formeln und Titel. Der Titel SOL INVICTUS – der unbesiegte, unüberwindliche Sonnengott ist ab der Mitte des zweiten Jahrhundert bezeugt. Kaiser Aurelian (270-275) erklärte ihn 274 zum Staatsgott. Sein Fest wurde am 25. Dezember gefeiert. Die Lichtsymbolik spielt dabei eine bedeutende Rolle. Nach julianischem Kalender war zu dieser Zeit der 25. Dezember der kürzeste Tag des Jahres, von da an nahm das Tageslicht der Sonne wieder zu.
Man hat das Datum des christlichen Weihnachtsfestes als Übernahme des Datums des SOL INVICTUS erklären wollen. Am 25. Tag des jüdischen Monats Kislew beginnt jedoch auch das Lichterfest, zum Gedenken an die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem im Jahre 164 v. Chr. IESUS, "das Licht der Welt", wie er sich bei Joh 8, 12 selbst bezeichnet, hat sinnvoller Weise an diesem Fest das Licht der Welt erblickt, da die göttliche Vorsehung keinen Zufall kennt.
2. Gematrisch knüpft SOL INVICTUS an APOLLO, den Gott des Lichts an. Zu den Zahlenwerten (ZW) werden die Faktorenwerte (FW) hinzugefügt:
|
A |
P |
O |
L |
L |
O |
sm |
ZW |
1 |
15 |
14 |
11 |
11 |
14 |
66 |
FW |
1 |
8 |
9 |
11 |
11 |
9 |
49 |
|
2 |
23 |
23 |
22 |
22 |
23 |
115 |
115 = 5*23 |
Der durchschnittliche ZW je Buchstabe ist 11. Modell ist der Tetraktysstern mit seinen zwei konzentrischen Kreisen als Symbole der Sonne. Der Tetraktysstern besteht aus 49 Elementen: 13 Punkten, 24 Linien, 12 Dreiecksflächen. Von den 6 äußeren Schnittpunkten zum Mittelpunkt sind 6 Rauten aus je 11 Elementen erkennbar. Da sie sich 17 Elemente teilen, wird die Zahl von 66 auf 49 reduziert:
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Zwei L in APOLLO fügen zwei Rauten zu einer Doppelraute zusammen.
3. Der durchschnittliche ZW 11 ist auch in SOL INVICTUS gewahrt:
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S |
O |
L |
sm |
I |
N |
V |
I |
C |
T |
U |
S |
sm |
GS |
ZW |
18 |
14 |
11 |
43 |
9 |
13 |
20 |
9 |
3 |
19 |
20 |
18 |
111 |
154 |
FW |
8 |
9 |
11 |
28 |
6 |
13 |
9 |
6 |
3 |
19 |
9 |
18 |
73 |
101 |
sm |
26 |
23 |
22 |
71 |
15 |
26 |
29 |
15 |
6 |
38 |
29 |
36 |
184 |
255 |
154 = 14*11; 255 = 15*17 |
Der Produktaufteilung 14*11 entsprechen 14 Elemente für zwei Dreiecke in getrennter Zählung und 11 Elemente für eine Raute.
Die Zahl 14 ist aus folgendem Grund bedeutsam: Der äußere Kreis hat die dreifache Fläche des inneren. Der Tetraktysstern besteht aus 13 Punkten. Diese geben die 3 Flächeneinheiten des äußeren Kreises wieder, der den hexagonalen Kreis enthält. Um den Kreisbogen des äußeren Kreises zu ziehen, muß jedoch der hexagonale Mittelpunkt, Ausgangspunkt der gesamten geometrischen Konstruktion, ein zweites Mal benutzt werden. Auf diese Weise bedeuten 7 hexagonale Punkte und 7 Punkte des äußeren Kreises das Flächenverhältnis 1:3 wieder. Die Zahlen 1 und 3 bezeichnen den einen Gott in drei Personen und ist in den 13 Punkten des Tetraktyssterns bereits vorbezeichnet.
4. Es ist deshalb nicht verwunderlich, daß die beiden Namen IESUS CHRISTUS in vollkommener Weise durch die Zahl 14 beherrrscht werden:
|
I |
E |
S |
U |
S |
sm |
C |
H |
R |
I |
S |
T |
U |
S |
sm |
GS |
ZW |
9 |
5 |
18 |
20 |
18 |
70 |
3 |
8 |
17 |
9 |
18 |
19 |
20 |
18 |
112 |
182 |
FW |
6 |
5 |
8 |
9 |
8 |
36 |
3 |
6 |
17 |
6 |
8 |
19 |
9 |
8 |
76 |
112 |
|
|
|
|
|
|
106 |
|
|
|
|
|
|
|
|
188 |
294 |
70 = 5*14; 112 = 8*14; 70:112 = 14*(5:8) |
||||||||||||||||
112:182 = 14*(8:13) = 14*21 = 294 |
Die Verhältniszahlen 5:8 und 8:13 sind so zu erklären: Der hexagonale Radius besteht aus 3 Elementen, die um 2 durch den äußeren Kreis erweitert werden. Diese 3:2 Radialelemente geben 1:2 Flächeneinheiten wieder. Betrachtet man beide konzentrischen Kreise getrennt, ergeben 3:5 Radialelemente das Kreisflächenverhältnis 1:3:
|
Das Verhältnis 8:13 bezieht sich auf 21 DR-Elemente: 13 gehören dem hexagonalen Kries und 8 dem erweiterten Kreisring an. Ihnen entspricht das Kreisflächenverhältnis 1:2:
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Die Verhältnisdifferenz von 8:13 beträgt 5. Auf diese Weise bedeutet 8:5 das Kreisflächenverhältnis 4:3. Die ZS von SOL ist 43.
5. Das Datum 25.12. für beide genannten Feste ist auf 25 Elemente des Hexagon und 12 Erweiterungselemente für die gesamte Tetraktys zu beziehen. Die beiden Werte repräsentieren das Kreisflächenverhältnis 1:2.
6. Zur gematrischen Ordnung sind auch die ZS und FS der Primzahlwerte und zusammengesetzten Zahlenwerte zu rechnen. Primzahlwerte mit identischen Faktorenwerten von SOL INVICTUS sind LNCT mit der ZS 46. Für die zusammengesetzten ZW ergibt sich somit die ZS 154-46 = ZS 108 = 9*12 und die FS 101-46 = FS 55. Die Differenz zwischen der FS 55 und der ZS 108 beträgt 53. 55 und 53 sind Konstitutivzahlen ihrer Summe 108. 55 ist die Summe der Zahlen 1-10, 46 die Summe der Faktoren der Zahlen 1-10. Die Summe 108+55 = 163 der zus.gesetzten Zahlen bezeichnet in ihren Einzelziffern hexagonalen Mittelpunkt + 6 Kreislinienpunkte und 3 Erweiterungspunkte der Tetraktys:
|
Die ZS 108 = 9*12 bezieht sich auf 9 Rahmenpunkte der Tetraktys, die zu 12 werden, wenn für jede einzelne Tetraktysseite 4 Punkte gezählt werden.
7. Der unter dem System der römischen Religion eingeführte Titiel SOL INVICTUS ist nicht nur mit dem wahren Gott vereinbar, sondern kennzeichnet ihn geradezu auf dreifache Weise:
·
Er errang den Sieg über das
Religionssystem der Römer.
·
Er ist ein einziger Gott, aber
existiert in drei Personen, versinnbildlicht durch die drei Buchstaben des
Wortes SOL (ZS 43)
und seine Beziehbarkeit auf die zwei konzentrischen Tetraktyskreise (1:3+1:2).
·
IESUS
CHRISTUS ist wahrer Gott und wahrer Mensch. Die geschaffene Sonne
erleuchtet die äußere Welt, die ungeschaffene Sonne die Herzen der Menschen, um
in ihnen den Glauben an den wahren Gott einzupflanzen.
IESUS CHRISTUS als MENSCH kann also legitim erweitert und ergänzt werden durch SOL INVICTUS als Kennzeichnung seiner GÖTTLICHKEIT. Durch sein freiwillig auf sich genommenes Leiden und seinen Kreuzestod hat er die Welt und die Mächte der Finsternis besiegt und den Menschen eine bleibende Heilsordnung geschaffen.
Die Koinzidenz des 25. Dezember als Geburtstag des menschgewordenen Gottes Jesus Christus und des römischen Festes des Sol Invictus erhält so einen einsichtigen sinnvollen Zusammenhang. Dies zeigt sich in der gematrischen Zusammenlegung der vier Bezeichnungen, indem die 24 Buchstaben nach Primzahlwerten und zusammengesetzten Zahlenwerten unterschieden wird, wie dies unter Punkt 6 bereits geschehen ist:
|
PZ-ZW |
zsges. ZW |
|
|
|
||||
|
|
ZS |
FS |
|
ZS |
FS |
SM |
SM |
GS |
IESUS
CHRISTUS |
ECRT |
44 |
44 |
ISUS
HISUS |
138 |
68 |
182 |
112 |
294 |
SOL
INVICTUS |
LNCT |
46 |
46 |
SO
IVIUS |
108 |
55 |
154 |
101 |
255 |
|
27+36+27 |
90 |
90 |
|
246 |
123 |
336 |
213 |
549 |
|
|
180 |
|
369 |
|
|
|
||
180:369 = 9*(20:41) = 9*61 |
Ungewöhnlich und selten ist, daß die Differenz der FS zur ZS gleich
ist, wie hier 123+123 = 246.
Die Differenz 123 setzt sich aus 70+53 für IESUS CHRISTUS
und SOL INVICTUS
zusammen. Die Zahl 123 führt wieder zurück zu
den 6 Rauten aus je 11
Elementen des Tetraktyssterns, denn sie ist die Summe der Zahlen 1-11 = 66 und der entsprechenden FS 57. 336
ist die dreifache ZS von CHRISTUS, 213 die dreifache ZS+FS von SOL.
Die ZS+FS von MARIA ist 40+32 = 72. Zu 294 von IESUS CHRISTUS hinzugefügt, ergibt sich 366 = 6*61.
Erstellt: 2024