Das Sprachenwunder des ersten Pfingstfestes

1.      Die 17 Bezeichnungen von Volksgruppen, die im Kapitel über die Zahl 153 eingeführt wurden, sind laut Apostelgeschichte:

Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören: Parther (1), Meder (2) und Elamiter (3), Bewohner von Mesopotamien (4), Judäa (5) und Kappadokien (6), von Pontus (7) und der Provinz Asien (8), von Phrygien (9) und Pamphylien (10), von Ägypten (11) und dem Gebiet Libyens nach Kyrene hin (12), auch die Römer (13), die sich hier aufhalten, Juden (14) und Proselyten (15), Kreter (16) und Araber (17), wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden. (Apg. 2, 8-11).

Die 17 Bezeichnungen teilen sich auf in 3+5 Personengruppen und 9 Ländernamen. Die Zahlen 7 und 10 als Erklärungsmuster sind hier nicht unmittelbar relevant. Gemeinsamkeit zeigt sich jedoch in der Hinzunahme der Faktorenwerte (FW):

 

 

 

sm

 

 

 

sm

Zahl

7

10

17

3

9

5

17

FW

7

7

14

3

6

5

14

 

14

17

31

6

15

10

31

Die Zahl 31 ist trinitarisch als drei göttliche Personen in der Einheit zu interpretieren, entsprechend dem Kreisflächenverhältnis der beiden konzentrischen Tetraktyskreise.

2.      Die Numerierungssummen der beiden Einteilungsgruppen 6+75 = 81 und 72 sind durch ihr Verhältnis 9*(9+8) auf die 26 Elemente des Oktaeders ausgerichtet. Diese bestehen aus jeweils 9 Elemente der beiden entgegengesetzten Pyramiden und 8 Elementen der gemeinsamen Mittelbasis:

3.      Die Zahlen 3 und 5 geben Radialelemente der beiden konzentrischen Tetraktyskreise in der Bedeutung von 1:3 Kreisflächeneinheiten wieder:

Die Zickzacklinie der Doppelraute (DR) besteht aus 5+4 = 9 Durchmesserelementen, die 3 Kreisflächeneinheiten repräsentieren. Das Flächenverhältnis 3:1 wird durch 9:5 Durchmesserelemente wiedergegeben.

Die Zahl 39 ist durch die Faktoren 3*13 auf die 7 Punkte der DR zu beziehen.

4.      In dreistelliger Zusammensetzung besteht die Zahl 395 aus den Faktoren 5*79 >FW 84. 79 ist die Numerierungssumme der 26 Oktaederelemente, wenn für den Mittelpunkt 1, für die übrigen Punkte 2, für die Linien 3 und die Flächen 4 gerechnet wird:

Okt.

P

L

F

 

 

1+5*2

12*3

8*4

 

 

11

36

32

79

Der Faktor 5 ist dem Volumen zuzuordnen.

Entsprechend den 4 Numerierungszahlen bezieht sich der FW 84 auf die 4 Seiten eines Quadrats. Die Quadratpunkte sind zu verdoppeln, da jede Seite durch zwei Punkte begrenzt wird. Die Faktoren 3*4*7 haben dreifache Bedeutung:

·     Sie sind als Gleichung 3+4 = 7 aufzufassen und auf 1+6 Punkte des Hexagons und 6+1 Punkte der Erweiterung zum Tetraktyssterns zu beziehen. Der zweite Kreisbogen, der das Kreisflächenverhältnis 1:3 begründet, erfordert eine zweite Verwendung des Mittelpunktes.

·     Jede der drei Tetraktysseiten besteht aus 4 Punkten und 3 Linien, zusammen aus 7 Elementen: Die dritte göttliche Person ist in den Linien und den Flächen des Hexagons vertreten, daher zwei Bezeichnungen.

Wenn von jeder Seite das Verhältnis des Teils zum Ganzen gerechnet wird, ergibt sich das Verhältnis 3*(4:7).

·     Die dreistellige Zahl 347 ist die Zahlensumme (ZS) der drei göttlichen Personen: PATER (57) FILIUS (73) SANCTUS (92) SPIRITUS (125). Die dritte göttliche Person ist in den Linien und den Flächen des Hexagons vertreten, daher zwei Bezeichnungen.

5.      Die Zahl 395 kann dreifach addiert werden, als einstellige und zweistellige Zahlen und als dreistellige Zahl. Der Bezug zu 17 zeigt sich, wenn die FW mit einbezogen werden:

 

1st

3st

sm

 

 

 

sm

GS

Zahl

17

395

412

39

35

95

169

581

FW

14

84

98

16

12

24

52

150

 

31

479

510

102

119

221

731

510:221 = 17*(30:13) = 17*43; 169:52 = 13*(13:4)

102:119 = 17*(6:7); 16:12 = 4*(4:3) = 28; 28:24 = 4*(7:6)

31+221 = 252 = 12*21

Das Verhältnis 13:4 zeigt die Erweiterung des sanduhrförmigen Doppeldreiecks zur Fischfigur:

Die Zahlen 39 und 35 stellen die Summen von Elementen zweier hexagonaler Figurenkonstellationen dar:

28:24 zeigt die doppelte Zählung eines sanduhrförmigen Doppeldreiecks aus 13 und einer Raute aus 11 Elementen, zusammen 24 Elementen. Ein einzelnes Dreieck besteht aus 7, zweimal zwei Dreiecke aus 28 Elementen. Ein gematrisches Beispiel hierfür ist der lateinische Vokativ IESU:

I

E

S

U

sm

9

5

18

20

52

6

5

8

9

28

 

 

 

 

80

24 ist die Differenz zwischen der FS 28 und der ZS 52.

Die ZS+FS 102 und 119 sind die FS der Zahlen 1-16 und 1-17. Die enge Zusammengehörigkeit der Zahlen 16 und 17 erweist sich in dreierlei Hinsicht:

·     ZS und FS sind jeweils durch 17 teilbar: (102+119):(136+153) = 221:289 = 17*(13:17) = 510. Die Zahlen 13 und 17 zeigen die Erweiterung des Doppeldreiecks zur Fischfigur. 510 wurde oben als ZS+FS der dreistelligen und der einstelligen Zahlen ermittelt.

·     Das Achsenkreuz AK5 besteht aus 17 Punkten und 16 Linien. Es ist Grundlage eines 5x5 Punkte-Quadrats.

·     17 und 16 bilden die Mitte der Umkehrzahlen 12 und 21, deren Verhältnis 3*(4:7) bereits im Zusammenhang mit der Zahl 84 erwähnt wurde. 31+221 = 252 = 12*21 ist ZS+FS der einstelligen und zweistelligen Zahlen:

Die beiden Umkehrzahlen zeigen, wie eine Kreisbewegung spiegelsymmetrisch zu ihrem Ausgangspunkt zurückkehrt. Der Kreis ist Symbol für die Unendlichkeit Gottes. Die FW 7+10 = 17 der Zahlen 12 und 21 stehen in innerem Zusammenhang mit den 7 Punkten des Hexagons und 10 Punkten der Tetraktys. Aus 2+5+2 = 9 Elementen bestehen zwei Kreishälften. Aus der ZS+FS 33+17 der Zahlen 12+21 ergibt sich der FW 14+17 = 31 ebenso wie aus dem Produkt 33*17 der Zahlen 1-33.

Die Gesamtsumme 731 = 17*43 >FW 60 ist auf Numerierungen der Tetraktysseiten zu beziehen:

43 ist als 4+3 Elemente einer Tetraktysseite interpretierbar, 17 als Numerierungssumme aus den Zahlen 2 und 3. Eine andere Numerierung setzt die Zahlen im Erweiterungsteil fort. Zählt man die Zahl 5 der Eckpunkte nur einmal, ergibt sich für 15+3 Elemente die Summe 3*15+3*5 = 60.

6.      Die Zahlen 17 und 16 setzen sich aus ihren Konstitutiven 9+8 und 9+7 zusammen, die ihrerseits Komplementärzahlen zu 1+2 und 1+3 als den beiden Kreisflächenverhältnissen sind. 17+16 = 33 ist daher von besonderer trinitarischer Relevanz. Die FS der zwei Konstitutivenpaare ist 6+6 = 12 und 6+7 = 13, zusammen 25. Die ZS+FS ist jeweils 29, zusammen 58. Die Trennung von 25+33 zeigt sich in den FW zweier Umkehrungen der Zahl 395: 539 = 11*49 >11+14 = 25 und 935 = 11*5*17 >11+5+17 = 16+17 = 33. Die FS 25 ergibt sich aus den Zahlen 16 und 17 selbst: 8+17 = 25.

7.      Man kann versuchen, die Aufteilung 3+9+5 einer Fischfigur zuzuordnen:

Die Zahlen 1-3 besetzen die drei Dreiecksflächen, 4-12 die Linien mit Mittelpunkt, und die restlichen 5 Nummern werden reihum den Punkten zugeordnet. 7 Zahlen der Mittelachse werden flankiert von jeweils 5 Zahlen. Die Summen von links nach rechts betragen 55+48+50.

8.      Es gibt einige altjüdische archäologische Zeugnisse von Hexagrammen. Ob sie in einem Bezug zum Dezimalsystem gesehen wurden, ist unbekannt. Charakteristisch ist jedenfalls die Gleichseitigkeit der Dreiecke. In alttestamentlicher Zeit gab es Ansätze eines trinitarischen Verständnisses, insofern er durch Propheten sein WORT in der Fülle des GEISTES schenkt. Von Jesus lernen die Jünger das Geheimnis des einen Gotte in drei Personen kennen. Die drei göttlichen Personen sind geometrisch nicht einfacher darstellbar als im gleichseitigen Dreieck. Wenn es theologische Spekulationen über die Bedeutung von Zahlen und geometrischen Figuren gab, konnte Jesus den Jüngern tiefere Einsichten darüber vermitteln. Über diese Vermutung hinaus können wir nichts Sicheres wissen.

Erstellt: Juli 2018

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