IESVS CHRISTVS | SATOR OPERA TENET
IESUS – IUS, VIS und VESTA
I. Einleitung
II. ES IUS
III. IESUS
– VESTA
I. Einleitung
Der Name IESUS läßt
sich durch Buchstabenumstellung in die lateinischen Wortformen ES IUS – Du bist das
Recht und ES VIS – Du bist die Macht verwandeln. Die gematrische
Zahlensumme (ZS)
47 haben IUS und VIS gemeinsam mit DEUS – Gott. Gott ist Recht, insofern er die Quelle aller geschaffenen
Ordnungen ist und diese ihm wesenseigen sind. Er ist Macht, indem er jedem
Geschaffenen den ihm zukommenden Platz bestimmt und das Räderwerk des Kosmos
lenkt. In Jesus hat der aus Zeichen und Zahlenordnungen erschlossene unbekannte
Gott
konkrete menschliche Gestalt angenommen. In ihm sind alle Zahlenordnungen
geschichtliche Person geworden, in ihm hat von nun an die Menschheit ihre
Sinnorientierung und Heilsmitte. Die alte Ordnung der VESTA hat ihre
heilsgeschichtliche Bestimmung erreicht und verbindet sich zu einer neuen
Gemeinsamkeit unter der Herrschaft des menschgewordenen Gottes. Im
Nebeneinander des römischen Machtanspruchs und der Ausbreitung des Christentums
verliert VESTA allmählich ihre reale Bedeutung und geht schließlich unter – und
damit das unter ihrer Herrschaft erworbene Wissen.
1.
Der Bezug des Namens IESUS zu IUS und VIS wird
verständlich, wenn man die Faktorenwerte (FW) der lateinischen Wörter mit
einbezieht:
|
I |
V |
S |
sm |
ZW |
9 |
20 |
18 |
47 |
FW |
6 |
9 |
8 |
23 |
|
|
|
|
70 |
Wie ich
bei dem Begriff VESTA
mehrfach dargelegt habe, nehmen die Buchstaben ES die 2. und 3. Stelle im Wort VESTA ein,
und 23 ist auch die Zahlensumme (ZS) von ES.
Grundlage für die ZW 5+18 bilden die 10 Punkte
der numerierten Tetraktys, die Zahl 5 besetzt den Mittelpunkt und 1+7+10 die
Eckpunkte:
|
Insofern
die Fläche des äußeren Kreises das Dreifache des inneren beträgt, geben die
Numerierungssummen 23 und 32 bzw. 4:6 Punkte
das Kreisflächenverhältnis 3:1 wieder. Dieses analoge Übertragungsprinzip ist
vielfach wirksam. Es ist auch an den Umkehrzahlen 23 und 32 selbst
zu erkennen, deren FW 23+10 = 33 das FS:ZS-Verhältnis
33:55 = 11*(3:5)
begründen:
|
Die
Einzelziffern der beiden Umkehrzahlen ergeben die Zahl 10. Ihnen
entsprechen die 2*5 Radialelemente des zweimal gebrochenen Durchmessers
der Doppelraute. 3:5 Radialelemente bedeuten das
Kreisflächenverhältnis 1:3, das Differenzverhältnis zwischen FS und ZS 3:2 das
Verhältnis 1:2.
2.
Diese Aufteilung von 4:6 Punkten
der Tetraktys hat eine Entsprechung in 4+6 Maßeinheiten, die im zweiachsigen
und dreiachsigen Achsenkreuz grundgelegt sind:
|
Die
Einzelziffern der 9+13 Elemente geben die Punkteaufteilung des
Tetraktyssterns wieder: Mittelpunkt + 9 Punkte der Tetraktys und 3 weitere
Eckpunkte (für die zweite Tetraktys) und stellen so eine sinnvolle Verbindung
her.
Eine
einzelne Achse besteht aus 5 Elementen, die 5 Achsen
laufen jedoch jeweils in einem einzigen Mittelpunkt zusammen. 5
Mittelpunkte werden so um 3 auf 2 reduziert. Um der Eigenständigkeit jeder einzelnen Achse
willen ist also eine doppelte Zählung vorzunehmen: 9+10 und 13+15, oder
zusammengefaßt, 22+25 = 47. Der ZW und FW jeder
Zahl
läßt
sich addieren:
ZW |
22 |
25 |
47 |
FW |
13 |
10 |
23 |
|
35 |
35 |
70 |
Es
zeigt sich, daß die Addition von ZW+FW jeweils 35 ergibt.
Als Einzelziffern betrachtet und auf den Durchmesser der Doppelraute bezogen
bedeuten 3:5 Radialelemente, wie oben dargelegt, jeweils das
Kreisflächenverhältnis 1:3.
Als
Ergebnis ist demnach festzuhalten, daß dem in die Bedeutungslehre der Zahlen eingeweihten
Römer bewußt war, daß IVS und VIS eine legitime Berechtigung aus
den Grundgesetzen des Dezimalsystems ableiteten, denn sie besitzen dieselbe ZS+FS wie die
beiden Achsenfiguren. Er konnte sich durch Hinzufügung von ES dem
unbekannten Gott in einer personalen Definition nähern.
3.
Im Namen IESUS ist der
FW
23
als ES integriert. Die Verdoppelung der Zahl 35 erscheint
wieder als Umkehrung in der ZS+FS:
|
I |
E |
S |
V |
S |
sm |
ZW |
9 |
5 |
18 |
20 |
18 |
70 |
FW |
6 |
5 |
8 |
9 |
8 |
36 |
106 = 2*53 |
106 |
106 läßt
sich in die Zahlen 10+6 aufteilen, die aus der Summe der Zahlen 1-4 und 1-3
bestehen.
1. Die
beiden Namen VESTA (63) und IESVS (70) weisen in mehrfacher Hinsicht eine enge
Beziehung auf:
– Beide
Namen bestehen aus 5 Buchstaben, drei davon, ESV mit dem trinitarischen ZW 43, sind ihnen gemeinsam. Die restlichen 4 Buchstaben
ergeben zusammen den ZW 47.
– Zahlensumme
(ZS) und
Faktorensumme (FS) beider Namen bilden Zahlenverhältnisse. Die Addition ihrer
jeweiligen FW
(FW1, FW2)
ergibt für beide Namen dieselbe Summe 130:
|
ZS |
FS |
Sm. |
FW1 |
FW2 |
Sm. |
Gs.Sm. |
VESTA |
63 |
42 |
105 |
13 |
12 |
25 |
130 |
IESVS |
70 |
36 |
106 |
14 |
10 |
24 |
130 |
Sm. |
133 |
78 |
211 |
|
|
49 |
260 |
63:70 = 7*(9:10); 42:36 = 6*(7:6) |
Die
FW1+FW2-Summe 25 bezeichnet die
Zahl der Hexagonalelemente, die durch weitere 24 Elemente zu den 49 Elementen des
Tetraktyssterns vollendet wird.
Addition
und Kürzung der beiden ermittelten Verhältnisse ergeben 13+(16:16) = 29+(1:1) = 31.
Die Primzahl 211 bezeichnet den
dreieinen Gott im Doppelkreis der Tetraktys, wobei hinter dem inneren Kreis der
identische Kreisausschnitt des größeren Kreises verborgen liegt. Das zu
formulierende Verhältnis ist demnach (2+1):1:
|
Aus 211 Elementen
bestehen die Figuren des Tetraktyssterns (Hexagramms):
|
Elemente |
Hexagon |
25 |
Hexagramm |
49 |
2
Tetraktys |
74 |
3
Doppelrauten |
63 |
|
211 |
Die Umkehrform 121 erhält man, wenn
man fünfmal je einen Buchstaben der Namen VESTA und IESVS zusammengruppiert und FW1 und FW2 ermittelt:
|
ZS |
FS |
Sm. |
FW1 |
FW2 |
Sm. |
V I |
29 |
15 |
44 |
29 |
8 |
37 |
E E |
10 |
10 |
20 |
7 |
7 |
14 |
S S |
36 |
16 |
52 |
10 |
8 |
18 |
T V |
39 |
28 |
67 |
16 |
11 |
27 |
A S |
19 |
9 |
28 |
19 |
6 |
25 |
Sm. |
133 |
78 |
211 |
81 |
40 |
121 |
4. Die
FS von IVS/VIS ist 23, der ZW von ES. Auf diese Weise
ist der Name I-ES-VS bereits in IVS
heilsgeschichtlich präfiguriert. Der heilsgeschichtliche Vorverweis von IVS/VIS auf IESVS kann so gedeutet
werden, daß die Universalkirche Christi in Rom ihren Sitz haben und die
lateinische Sprache das bevorzugte Medium von Evangelisierung und Lehre sein
sollte.
Erstellt: Mai 2005
Überarbeitet und ergänzt: September
2014