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21 Götternamen im Kreismodell (2)

I.c) Bedeutung der Zahl 227

I.d) Die Initialen des Kreismodells und das SATOR-Quadrat

Das vorstehende Kreismodell zeigt eine Anordnung von 11+10 Götternamen. Dieses römische Pantheon fällt durch das dreimalige Auftreten der Zahl 227 auf. Die diesbezüglichen Berechnungen wurden am Ende des vorigen Abschnitts durchgeführt. In diesem Abschnitt soll die Bedeutung dieser Zahl aufgezeigt werden.

1.      Eine Möglichkeit, die Bedeutung einer Zahl zu ermitteln, besteht darin, von ihren beiden Konstituenten die Faktorenwerte (FW) zu ermitteln. Von der Zahl 227 sind dies die Zahlen 113+114. In ihren Einzelziffern zeigen sie jeweils 2 Radialmaße, einmal 3 Durchmesserpunkte und einmal 4 Radialpunkte:

2.      Die genannten Einzelziffern lassen sich auf die Doppelraute (DR) anwenden: 3+4 Punkte und je Raute 2 Dreiecke. Man kann die Punkte so aufteilen, daß eine Raute den Mittelpunkt erhält oder 3 Achsenpunkte (hier vertikal) 4 Seitenpunkten (hier horizontal) gegenübergestellt werden:

3.      Betrachtet man die Grundzahlen 1-9 als Punkte, grenzen sie bei gleichmäßiger Anordnung auf einer Strecke 8 Maßeinheiten ab. Von den 2 zur vollen Zahl 10 fehlenden Maßeinheiten liegt eine vor der ersten, die zweite nach der achten. In der DR sind die beiden fehlenden Maßeinheiten als Querlinien vorhanden.

Beginnt man die Numerierung der DR mit 1 in überkreuzender Folge, wird der Mittelpunkt und der untere Punkt zweimal besetzt (73, 19). Wenn man beide Enden zusammenführt, kann auch der obere Punkte besetzt werden. Man gelangt einmal zur 0, die ja Ausgangspunkt eines Meßvorgangs ist, und einmal zur 10. (50, 510).

Das Problem ist, die Unsichtbarkeit der 0 in die Zählung einzubeziehen. Im Fall der 10 ist sie Einerstelle, im Fall der 0 die 10. Position:

Die vorstehende Grafik zeigt, daß die Zahl von ursprünglich 7 Punkten um zunächst 2 Zähler und schließlich um 1 weiteren erhöht wird. Zählt man die 10 als 2 Stellen, lautet die Ziffernfolge 721-722. Ovid hat sie in den Metamorphosen als Verszahlen zur Dimensionierung der zwei zusammenstoßenden Mittelteile verwendet.

Durch Addition der 2 unsichtbaren 0 zu der Summe 19 erhält man die Zahl 21, die als Begrenzungspunkte für 20 Linien=Maßeinheiten gelten können.

Die beiden numerierten DR können zu einem Oktaeder zusammengefügt werden. Vorstufe dazu ist ein Achsenkreuz. Dabei werden – nach Faltung der Querlinien – die vier DR-Enden zusammengeführt. Zählt man nun die Positionen und Stellen, ergibt sich für den Mittelpunkt und für die 4 Enden 5+4 = 9. und für den MP 2+2 = 4. Die Zahl 5 setzt sich zusammen aus den Positionen bzw. Einerstelle 5-0-5-1-0.

Nun zeigt sich eine bedeutsame Begründung, warum die ZW einiger Namensgruppen durch 94 teilbar sind. Es gibt nämlich die reizvolle Einzigartigkeit, daß der FW von 94 die Umkehrzahl 49 ist, wie man auch die untere Ecke des Oktaeders nach oben und die obere nach unten drehen kann.

Erstaunlicherweise beträgt die ZS der dritten Trias 137+92 = 229.

Eine Möglichkeit, die 5 Vereinigungselemente der oberen beiden Enden darzustellen, ist, die Ziffern 5+5+1 zu 11 zu addieren und 2 Nullen anzuhängen. So wird man die Faktorensumme der 21 Namen des Kreismodells verstehen können, die genau 1100 beträgt. Zählt man die beiden Nullen als 2, erhält man 11+2 = 13 und damit die Summe aus 9+4.

4.      Die Zahl 227 ist also die Umkehrung der Zahlenfolge 722. Das Besondere an ihr scheint zu sein, daß die FW ihrer Konstituenten 113+114 die Summe 113+24 = 137 und zu 227 hinzugezählt, 364 ergeben. Die Zahl 364 ist der doppelte ZW der Wörter SATOR OPERA TENET des SATOR-Quadrats, die man von zwei Enden her lesen kann. Die Addition der Produktzahlen 28*13 ist auf ein DR-Kreuz von 41 Elementen anzuwenden. Es enthält 13 Punkte:

5.      Die oben gezeigte Numerierung, die zur 0 führt, verlangt die Ziffernfolge 721 bzw. 127. Die FW der 4 Zahlen sind:

ZW

721

722

127

227

1797

FW

110

40

127

227

504

 

504 = 7*8*9

Man erkennt an der Summe 504 die Positionen der DR-Enden, an der Multiplikation 7*8*9 den erweiterten Numerierungsmodus.

Einen weitere Bestätigung für das Gesagte erbringt die FS aller Umkehrzahlen:

ZW

172

217

271

712

272

1644

FW

47

38

271

95

25

476

Die Summe der 6+3 = 9 Umkehrzahlen beträgt 504+476 = 980. Diese Zahl enthält einerseits eine einzelne 0, andererseits kann sie aufgeteilt werden in 10*(9+8).

 

 

 

 

 

 

Erstellt: April 2007

 

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